Aufgefischt 16.8.2016

Der grüne Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn kritisiert im Interview mit der Stuttgarter Zeitung die Rücknahme der Blauen Plakette durch das Umweltministerium und fordert außerdem eine bundesgesetzliche Grundlage für Nahverkehrsabgabe und City-Maut.

Laut Wolfsburger Allgemeine haben niedersächsisches Verkehrsministerium und DB eine Planungsvereinbarung für den Ausbau der bisher eingleisigen „Weddeler Schleife“ zwischen Wolfsburg und Braunschweig unterzeichnet. Damit würde ein zentrales Nadelöhr auf der ICE-Relation Berlin-Kassel beseitigt.

Zuguterletzt: Die Kolumne „Zippert zappt“ in der Welt widmet sich ausschließlich der Idee zur Ausweitung des Handy-Verbots am Steuer. (roe)

Verbände noch nicht glücklich mit KV-Förderrichtlinie

Auf verbandsübergreifende Skepsis stößt das politische Ziel in der Einleitung, dass mit 1 Mio. EUR Förderung die Umschlagkapazität um 9000 Einheiten erhöht werden soll. Befürchtet wird, dass dieser Maßstab auf jede einzelne Anlage angewendet wird. Damit könnten kleinere Anlagen durch das Raster fallen, befürchtet der bahnaffine Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

Der Binnenschifffahrtsverband BDB hält das Ziel nur dann für erreichbar, wenn damit die technisch mögliche Ziel der Hübe gemeint ist, nicht die der tatsächlich verlagerten Ladeeinheiten. „Wenn dem nicht so ist, kann dieses Ziel bei vielen/nahezu allen Anlagen nicht realisiert werden.“ Vor allem bei Binnenschiff-Straße-Anlagen und trimodalen Anlagen seien die spezifischen Baukosten durch die Kaimauern und oft schwierigen Baugrund höher

„Unrealistisch lange Vertragslaufzeiten gefordert“

Begrüßt wird die grundsätzliche Gleichstellung von Grundstücken im Eigentum des Mittelempfängers mit Erbbaurecht. Auf Unverständnis stößt aber die Forderung, dass das Erbbaurecht in Abhängigkeit von der Förderquote selten 25 Jahre, meistens aber 50 Jahre bestehen muss. So lang laufende Erbaurechtsverträge seien unüblich, warnen der Binnenhafenverband BÖB und der Binnenschifffahrtsverband BDB.

BDB und BÖB greifen Bewilligungspraxis auf

Der BÖB bemängelt, dass Anträge für trimodale Anlagen abhängig vom Schwerpunkt entweder bei der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) oder beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) bearbeitet werden sollen. Die jeweilige Zuordnung sei jedoch schwierig; deswegen sollten trimodale Anlagen immer der GDWS zugewiesen werden, auch im Sinne früherer Zusagen des BMVI. Der BDB geht noch einen Schritt weiter und schlägt vor, die Antragsbearbeitung im BMVI anzusiedeln. Die lange Bearbeitungsdauer war einer der wesentlichen Kritikpunkte des „Spending Review“ für die KV-Förderung (siehe hier).

Zankapfel Planungskosten

Als nicht mehr zeitgemäß sehen VDV und BÖB die in der Richtlinie vorgesehene Planungskostenpauschale von 10 Prozent an. Sie plädieren für 15 Prozent, der VDV zusätzlich für weitere 5 Prozent bei Nachweis.

Windhundverfahren soll Torpedierungs-Anträgen vorbeugen

Laut Entwurf der Förderrichtlinie soll die Bewilligungsbehörde bei konkurrierenden Anträgen für dasselbe Einzugsgebiet entscheiden, wer gefördert wird. Da es in der Vergangenheit anscheinend Versuche einzelner Unternehmen gab, Förderanträge von Konkurrenten durch eigene Anträge zu be- oder verhindern, plädieren BÖB und BDB dafür, die Anträge in der Reihenfolge des Eingangs zu bewerten. (roe)

BMVI gegen Flexi-Steuer-Idee

Das BMWi hatte in dem am Freitag vorgestellten Grünbuch Energieeffizienz (siehe hier) eine Indexierung von Steuersätzen auf Energie zur Debatte gestellt. Sie könnte dafür sorgen, dass „der Anreiz zur Senkung des Energieverbrauchs mit jeder verbrauchten Energie­einheit gleich hoch bleibt“. Die Bild-Zeitung hatte daraufhin am Montag von Plänen des Wirtschaftsministeriums für eine „Flexi-Steuer“ gesprochen, mit der die Autofahrer um die Vorteile aus niedrigeren Rohstoffpreisen gebracht werden sollen. Das BMWi selbst hatte jedoch schon im Grünbuch zu bedenken gegeben, das „auch Auswirkungen auf das Steueraufkommen zu berücksichtigen“ seien.

Andere Ministerien offenbar vorher nicht konsultiert

Die übrige Bundesregierung ist vom Grünbuch offenbar überrascht worden. Weder Finanzministerium noch Umweltministerium sahen sich am Montag zu einer inhaltlichen Stellungnahme in der Lage. Lediglich das BMVI lehnte den Vorschlag rundheraus ab. „Der Vorschlag ist nichts anderes als eine Steuererhöhung“, ließ sich Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zitieren. „Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die Steuern auf Energie zu deckeln wäre eine zielführende Maßnahme, damit nicht bei steigenden Energiepreisen der Staat auch noch mitprofitiert. Aber bei sinkenden Energiepreisen die Steuern künstlich hoch zu halten wäre ein dreister Griff in die Steuerzahlertasche.“

Eine Sprecherin des BMWi betonte erneut, dass es sich bei dem Grünbuch nicht um ein Konzept des Ministeriums, sondern um ein Thesen- und Diskussionspapier handelt, das nach der jetzt angestoßenen öffentlichen Diskussion in ein Weißbuch münden soll. (roe)

Aufgefischt 15.8.2016

Das Bundesverkehrsministerium will der Aufforderung der Verkehrsministerkonferenz folgen und das Handyverbot am Steuer auf andere elektronische Geräte wie zum Beispiel Tablets ausweiten, berichten die WAZ-Zeitungen.

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und sein rheinland-pfälzischer Amtskollege Volker Wissing sind sich einig, die rund 25km lange Lücke in der A1 zwischen Köln und Trier nach der Freigabe als Vordringlicher Bedarf im BVWP 2030 möglichst schnell zu schließen. Die A1 werde als Ausweichstrecke zur A61 benötigt. Das melden beide Ministerien.

Die Vollsperrung der Leverkusener Brücke wegen dringender Schweißarbeiten konnte am Montagmorgen vorfristig aufgehoben werden, berichtet unter anderem die Rheinische Post. (roe)

BMWi sieht direkten Elektroantrieb als besten Weg an

In dem am Freitag vorgelegten „Grünbuch Energieeffizienz“, das ausdrücklich als Diskussionspapier bezeichnet wird, ordnet das BMWi der Energieeffizienz bei der Dekarbonisierung die höchste Priorität zu: „Energie, die wir einsparen, müssen wir nicht erzeugen, speichern und transportieren“, lässt sich Ressortchef Sigmar Gabriel zitieren. „So können wir durch Energieeffizienz die Kosten der Dekarbonisierung unserer Wirtschaft senken.“ Die Öffentlichkeit wird aufgerufen, bis Ende Oktober zu dem 36seitigen Papier Stellung zu nehmen.

Um den Bedarf an erneuerbarem Strom und die damit verbundenen Kosten so gering wie möglich zu halten, sollten grundsätzlich die Technologien verwendet werden, die Strom möglichst effizient in Antrieb umwandeln, fordert das BMWi. Das seien zum Beispiel Elektrofahrzeuge. „Andere Technologien wie Elektrolyseure (Power-to-Gas) kommen wegen ihres sehr viel höheren Strombedarfs nur zum Einsatz, wo (noch) keine effizienteren Technologien zur Verfügung ste­hen.“

Synthe­tische flüssige und gasförmige Kraftstoffe nur 2. Wahl

Im Verkehr sollten derartige synthe­tische Kraftstoffe wegen des um ein Vielfaches höheren Stromverbrauchs bei der Herstellung vor allem dort zum Einsatz kommen, wo die Verwendung von direktelektrischen Antrieben technisch oder ökonomisch nicht sinnvoll ist. „Gleichwohl sollte der Einsatz dieser inno­vativen Kraftstoffe in dem notwendigen umfassenden Ansatz zur Emissionsminderung im Verkehr sorgfältig mit­bedacht werden.“ Als direktelektrische Verkehrsmittel nennt das BMWi Elektro-Pkw, Elektro-Zweiräder, elektrische leichte Nfz und Busse, Schienenverkehr sowie Oberleitungs-Lkw und -Busse.

Damit sich die Marktakteure für energieeffiziente Dekarbonisierungsoptio­nen entscheiden, schlägt das Ministerium vor, dass die staatlich induzierte Preis­bestandteilen (Steuern, Umlagen) aller Energieträger die relevanten Kosten widerspiegeln „und energiewendetaugliche Entscheidungen begünstigen“.

Mehr Energieeffizienz soll Verbrauch nicht verbilligen

Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit der Gefahr von „Rebound“-Effekten von mehr Energieeffizienz: Damit wird das Phänomen beschrieben, dass mehr Energieeffizienz zunächst die Nutzung verbilligt und damit zu einem Mehrverbrauch an Energie führt. Ein bekanntes Beispiel sind die immer effizienter gewordenen Pkw-Dieselmotoren, die zum einen schwere SUVs überhaupt erst für breitere Käuferschichten finanzierbar gemacht haben, zum anderen zu höheren Fahrleistungen verleiten.

Um Rebound-Effekte einzudämmen, stellt das BMWi verbrauchsspezifische Steuern und Abgaben und mengensteuernde Systeme handelbarer Zertifikate zur Diskussion. Konkret für den Straßengüterverkehr sieht das Ministerium in der von der EU geplanten Berechnung und Ausweisung des spezifischen Kraftstoffver­brauchs relevanter Komponenten einen richtigen Ansatz. (roe)

Externer Link: Homepage Grünbuch Energieeffizienz

Aufgefischt 12.8.2016

In einem ausführlichen Interview mit der Rheinischen Post plädiert NRW-Verkehrsminister Michael Groschek dafür, die Elektro-Auto-Förderung „einzustampfen“ und stattdessen die Nutzung von Elektrofahrrädern voranzutreiben sowie den ÖPNV zu „entdieseln“. Damit werde mehr für die Umwelt und zugleich gegen die Staus getan. Weiter kündigt er an, angesichts von 40.000 Stellungnahmen nicht mehr in dieser Legislaturperiode über die Kapazitätserweiterung des Düsseldorfer Flughafens zu entscheiden.

Laut Schwäbischer Zeitung hat Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann den geplanten Modellversuch mit Tempo 120 auf den Autobahnen A81 und A96 endgültig abgesagt. Er begründet das mit „rechtlichen und politischen Bedenken“.

Nach einem Bericht des Saarländischem Rundfunks geht die Landesstraßenbauverwaltung davon aus, dass die Fechinger Talbrücke (A6) mit den jetzt eingeleiteten Ertüchtigungsmaßnahmen noch 15 bis 20 Jahre voll genutzt werden kann. Damit verschlechterten sich aber auch die Chancen, schneller einen Ersatzneubau zu erhalten – gemeint ist vermutlich das Bestreben, über eine Aufnahme in die „Turboliste“ die Planung zu beschleunigen. (roe)

Wilms will WSV von Straßenaufgaben entlasten

Unter Bezug auf die andauernden Verzögerungen bei der Sanierung des Straßentunnels unter dem Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg erklärte sie gegenüber dem Verkehrsbrief, die WSV sei als Baulastträger des Tunnels völlig überfordert. „Ich denke, es ist sinnvoll, die Planungsaufgaben für Straßenbrücken und Tunnel aus der WSV auszugliedern und in eine neue Bundesfernstraßengesellschaft mit aufzunehmen“, sagte sie. „Dann hätte der Bund die Straßen- und Tunnelbauaufgaben in einer Hand.“ Es sei davon auszugehen, dass eine zukünftige Bundesfernstraßengesellschaft sich dann auch damit auskennt und entsprechende Erfahrung einbringen kann. Die Planungsabteilungen der WSV könnten sich dann voll und ganz auf ihre eigentliche Aufgabe, den Wasserbau, konzentrieren.

Tunnel bindet mehr als ein Dutzend WSV-Fachkräfte

Laut Antwort des BMVI auf eine Kleine Anfrage der Grünen hat die WSV anfangs fünf und später sechs Ingenieure auf der Baustelle eingesetzt, außerdem sechs Bauaufseher und einen Techniker. Zusätzlich seien anteilig Ingenieure und Juristen aus dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Kiel-Holtenau und der GDWS herangezogen worden. Nach Beginn der Umplanungen wurde ein weiterer Ingenieur eingesetzt, nur um die Verträge mit externen Büros zu steuern.

Bau begann ohne klare Kenntnis des Umfangs

Die 2011 begonnene Sanierung der Oströhre des Tunnels sollte eigentlich schon 2014 abgeschlossen werden. Erst nach Baubeginn wurde entdeckt, dass der tatsächliche Sanierungsumfang viel größer war. Baulich ist die Oströhre inzwischen fertiggestellt, die Betriebstechnik muss aber noch vom TÜV abgenommen werden. Einen konkreten Termin für die Inbetriebnahme nennen derzeit weder WSV noch das BMVI in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen.

Die Baulast für den Tunnel im Zuge der B77 soll nach Abschluss der Sanierung auf den Träger der Straßenbaulast übergehen, also die Straßenbau-Auftragsverwaltung in Schleswig-Holstein. (roe)

Externe Links:

Antwort des BMVI auf eine Kleine Anfrage der Grünen

WSV-Seite mit Fragen und Antworten zu den Verzögerungen

Linke fordert kostenlose Toiletten an Autobahnen und in Bahnhöfen

Mit einer Bundestags-Entschließung soll die Bundesregierung aufgefordert werden, dafür zu sorgen, dass auf auf allen öffentlich zugänglichen Rastanlagen der Bundesautobahnen sowie auf allen öffentlichen Bahnhöfen Toiletten vorhanden sind und unentgeltlich zur Verfügung stehen.

Die Linke begründet ihren Vorstoß damit, dass die meisten Gaststättenverordnungen der Länder den Wirten vorschreiben, kostenlose Toiletten für ihre Gäste vorzubehalten. Davon seien aber die Autobahn-Raststätten aufgrund ihres Sonderstatus als Autobahn-Nebenbetriebe ausgenommen. Nur deshalb sei es möglich, dass private Konzessionäre für die Benutzung der Toiletten Gebühren erheben. Auch in den Bahnhöfen seien die Toiletten von der DB meist verpachtet. Die Folge sei, dass viele Nutzer sich außerhalb erleichtern oder zur Überlastung der kostenlosen WC auf den Autobahn-Parkplätzen beitragen. Der Bund habe aber über Verwaltungsvorschriften oder ggf. gesetzlich die Möglichkeit, eine kostenlose Toilettenbenutzungsmöglichkeit zu verlangen. (roe)

Aufgefischt 11.8.2016

Die CDU-Abgeordnete Veronika Bellmann will sich laut Chemnitzer Freier Presse bei der Behandlung der Ausbaugesetze dafür einsetzen, die B173-Ortsumfahrung Oederan (am Fuß des Erzgebirges) in den vordringlichen Bedarf zu heben. Sie war bisher auf Wunsch der Stadt als Weiterer Bedarf mit Planungsrecht angemeldet, inzwischen hat die Stadt aber ihre Meinung geändert.

Die von Privatbahnen getragene Stuttgarter Netz AG ist mit ihrer Forderung nach einem ordentlichen Stilllegungsverfahren für den oberirdischen Stuttgarter Kopfbahnhof vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart gescheitert; das Gericht hat aber gleichzeitig angeordnet, für den Abriss des alten Gleisfeldes ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen, bei dem die Privatbahnen ihre Interessen einbringen können.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt schließt im Interview mit der Bild-Zeitung eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene aus.

Zuguterletzt: Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann ist befördert worden, melden die Cuxhavener Nachrichten. Er wurde zum König 2016 in der Ritzebütteler Schützengilde ernannt, nachdem er den Vogel abgeschossen hatte. (roe)

Winfried Hermann beharrt auf blauer Plakette

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte am Mittwoch, die blaue Plakette sei dringend erforderlich, um in zahlreichen Städten gerade auch in Baden-Württemberg die EU-Grenzwerte für Stickoxide einhalten zu können. „Die Gegner der blauen Plakette wie der Bundesverkehrsminister können keine Alternative vorweisen, um für die Luftreinhaltung zu sorgen.“ Damit drohe eine Klage der EU gegen Deutschland. „In der Folge könnte dann das Land auf dem Gerichtsweg zu verkehrsbeschränkenden Maßnahmen gezwungen werden.“ Nach vorliegenden Gutachten sei die blaue Plakette das einzige Instrument, das bis 2020 für eine Halbierung der Stickstoffoxid-Emissionen auf großen Straßen sorgen kann.

Einer Studie der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) zufolge geht rund die Hälfte der gesamten innerstädtischen NOx-Belastung auf Dieselfahrzeuge zurück, davon rund die Hälfte auf Diesel-Pkw.

Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums erklärte am Mittwoch in Berlin, es gehe darum, die Diskussion über mögliche Maßnahmen wieder auszuweiten. Umwelt- und Verkehrsminister der Länder seien entschlossen, einen Kompromiss zu finden. Das Bundesumweltministerium werde die Beschlüsse der Verkehrsministerkonferenz Anfang Oktober abwarten.

Umwelt- und Verkehrsminister im Dialog

Vom VMK-Vorsitzland Mecklenburg-Vorpommern war zu hören, dass bereits am 20. Juni eine Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Bremen und Berlin eingerichtet worden sei. In beiden Ländern sind Umwelt- und Verkehrsressort unter einem Dach angesiedelt.

Eine Sprecherin des BMVI wiederholte den Standpunkt von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, dass der Schwerpunkt der Maßnahmen auf Fahrzeugen liegen sollte, die regelmäßig viel in den Städten unterwegs seien, zum Beispiel Bussen, Taxen und Behördenfahrzeugen. (roe)

Externer Link: LAI-Studie „Handlungsbedarf und -empfehlungen zur Einhaltung der NO2-Grenzwerte