- Dobrindt besichtigt Kanäle im Norden
- Klimaziele 2016 verfehlt
- Keine Konsens über Friesenbrücke in Sicht
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt besucht heute laut Lübecker Nachrichten Lauenburg und nimmt den Elbe-Lübeck-Kanal in Augenschein, dessen Ausbau für 840 Mio. EUR im vordringlichen Bedarf des BVWP 2030 verankert wurde. Wie die Bundesregierung mitteilte, besucht er außerdem das Schiffshebewerk Scharnebeck (bei Lüneburg), das ebenfalls noch vor 2030 durch eine moderne Großschleuse ergänzt werden soll.
Eine Studie im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion prognostiziert, dass der CO2-Ausstoß in Deutschland 2016 leicht gestiegen ist, von 902 auf 906 Mio. t. Als Verantwortliche werden unter anderem die Verdieselung der Pkw-Flotte – ein Liter Diesel enthält rund 12 Prozent mehr Kohlenstoff als ein Liter Benzin – und der gestiegene Lkw-Verkehr benannt.
Im Emsland wird weiter über den Ersatz der bei einem Schiffsunfall zerstörten Friesenbrücke gestritten, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Ein für den 20. März geplantes Spitzentreffen findet ohne Beteiligung des Bundes statt. Kern des Streits ist, ob die Brücke 1:1 wiederaufgebaut wird (30 Mio. EUR, Dauer voraussichtlich fünf Jahre) oder mit im Interesse der Meyer-Werft mit größerer Spannweite (45 Mio. EUR, sieben Jahre). (roe)