- Zweiter Kläger gegen Pkw-Maut
- EU-Staaten hadern mit Mautplänen und Entsendevorschriften
- Großprojekt I: Einsparpläne für S21
- Großprojekt II: Termin für BER?
- Weitere Schummelsoftware bei VW
- Digitalisierungsprojekte ausgezeichnet
- LNG-Schiffsförderung kann beginnen
Die Niederlande schließen sich der Klage Österreichs gegen die deutsche Pkw-Maut an. Das teilte die Regierung in einer Pressemitteilung (Google-Übersetzung) am Mittwoch mit. Die Niederlande halten die Regelung für diskriminierend und für einen Verstoß gegen den Grundsatz der Freizügigkeit.
Die EU-Mitgliedstaaten sind sich in Sachen Güterkraftverkehrsliberalisierung und transportspezifischer Entsenderichtlinie ebenso uneinig wie in Sachen Maut. Das geht aus dem Protokoll des EU-Verkehrsministerrats (nur auf Englisch) in der vergangenen Woche hervor. Bei der Maut geht es vor allem um die Frage, ob Vignettenlösungen weiter zulässig sein sollen und darum, wie leichte Nutzfahrzeuge und Busse behandelt werden sollen.
Die DB will beim Großprojekt Stuttgart 21 möglicherweise durch eine veränderte Anbindung des Flughafens Kosten einsparen, berichten die Stuttgarter Nachrichten. Laut Badischer Zeitung könnten durch einen oberirdischer Bahnhof an der A8 statt eines Tunnelbahnhofs unter dem Flughafen rund 600 Mio. EUR eingespart werden. Der DB-Aufsichtsrat berät am heutigen Mittwoch über das Projekt.
Wie die Berliner Boulevardzeitung BZ erfahren haben will, soll der Hauptstadtflughafen BER im Spätsommer/Herbst 2020 in Betrieb gehen. Auf der Strecke bis dorthin fehlten allerdings noch 500 bis 600 Mio. EUR. Flughafenchef Engelbert Lütke-Daldrup will am Freitag offiziell einen Termin bekanntgeben.
VW muss knapp 60.000 Touareg-SUV mit 3l-Dieselmotor wegen unerlaubter Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung zurückrufen, teilt das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Im Juli hatte das KBA bereits einen Rückruf für den verwandten Porsche Cayenne angeordnet.
Mit dem Deutschen Mobilitätspreis ist am Dienstagabend ein Projekt ausgezeichnet worden, in dem versucht wird, kritische Verkehrslagen vorherzusagen – ähnlich wie bei einer stundengenauen Wettervorhersage. Ein weiteres Projekt hat zum Ziel, Ampeln nach mehreren Prioritäten zu schalten und zum Beispiel einen vollen Bus gegenüber einem leeren Bus zu bevorzugen oder Radfahrer gegenüber Autofahrern.
Die Förderrichtlinie des BMVI für Neu- und Umbau von Schiffen auf Flüssiggasantrieb (LNG) wird laut Mitteilung des Ministerium durch einen ersten Förderaufruf mit Leben erfüllt. (roe)