Aufgefischt 29.6.2018

  • Mautstraßennetz wächst
  • Baurecht für A1-Ausbau
  • Weitere Versuchsreihe zu Hardware-Nachrüstung
  • Neuer Rangierbahnhof
  • Radschnellwege werden Landesverkehrswege
  • Geld für Transrapid light?

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die flächendeckende Bundesstraßenmaut scharfgeschaltet. Daran erinnert das BMVI. Im laufenden Jahr soll die Mautpflicht auf zusätzlichen 37.000km Strecke rund 500 Mio. EUR einbringen.

Für den sechsspurigen Ausbau der A1 zwischen Münster-Nord und Greven ist der Planfeststellungsbeschluss erlassen worden, teilt das nordrhein-westfälische Landesverkehrsministerium mit. Er kann noch angefochten werden. Der Abschnitt gehört zum geplanten ÖPP A1/A30 (siehe auch hier).

Das baden-württembergische Verkehrsministerium setzt seine gemeinsamen Versuche mit dem ADAC zur Hardware-Nachrüstung fort. Nun solle mit verbesserten Versionen der vier bereits getesteten Nachrüstsysteme (siehe hier) deren Dauerfestigkeit über 50.000km erprobt werden, teilt das Ministerium mit.

Am Freitag wird die neue Zugbildungsanlage (Güterzug-Rangierbahnhof) Halle eingeweiht. Über das rund 180 Mio. EUR teure Projekt berichtet unter anderem der MDR.

Baden-Württemberg wird sein Straßengesetz ändern, um Radschnellwege künftig wie Landesstraßen bauen zu können. Das teilt das Landesverkehrsministerium mit. Das Land folgt damit dem Beispiel von Nordrhein-Westfalen (siehe hier).

Laut Münchner Merkur hat der Bundestags-Haushaltsausschuss in der Bereinigungssitzung auch 4 Mio. EUR im Etat des BMVI bereitgestellt, um eine lokale Magnetschwebebahn im Münchner Flughafengelände zu prüfen. (roe)