- BMVI distanziert sich von DB-Ausbauplänen
- Baubeginn an der A14
- Neuer Streit um Stuttgart 21
- Den Flughäfen kommt der Verbandspräsident abhanden
Das BMVI distanziert sich laut Rheinpfalz von Überlegungen der Deutschen Bahn, die linksrheinische Bahnstrecke zwischen Ludwigshafen und Wörth/Karlsruhe für den Güterverkehr zu ertüchtigen („kleine Pfalzlösung“). Die DB hat laut Zeitung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben (siehe hier), obwohl die Idee schon 2015 während der Arbeiten am Bundesverkehrswegeplan verworfen worden war.
Zwischen Colbitz und Dolle (auf halber Strecke zwischen Stendal und Magdeburg) haben die vorbereitenden Arbeiten für den Weiterbau der A14 begonnen, berichtet die Magdeburger Volksstimme. Die Fertigstellung wird 2020 erwartet, allerdings wird der Abschnitt dann zunächst nur eine Insel darstellen.
Laut Südwestpresse will DB Fernverkehr den künftigen Stuttgarter Flughafenbahnhof – Teil des S21-Projekts – nur drei Mal täglich mit IC-Zügen bedienen. Grundlage der Finanzierungsvereinbarung mit dem Land sei aber ein Zweistundentakt gewesen, kritisiert das Verkehrsministerium laut einer noch nicht veröffentlichten Antwort auf Anfrage der SPD-Landtagsfraktion.
Der Münchner Flughafenchef Michael Kerkloh ist vom „stellvertretenden“ zum „kommissarischen“ Präsidenten des Flughafenverbandes ADV aufgerückt. Der Kölner Flughafenchef Michael Garvens, der Anfang 2017 als ADV-Präsident angetreten war, hatte Mitte Dezember nach Vorwürfen von Misswirtschaft das Handtuch geworfen, wie unter anderem der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete. Damit konnte er auch nicht mehr ADV-Präsident bleiben. Ob es in der laufenden Amtsperiode, die bis Ende 2018 dauert, noch eine neuen ADV-Präsidenten geben wird, ist nach Angaben aus dem Verband derzeit offen. (roe)