- Diesel-Talfahrt ungebrochen
- Luftverkehr gratuliert Fluglärmgegnern
- Runder Tisch für Schienengüterverkehr in Thüringen
- DB und Schweiz uneins über Brückenersatz
Der Marktanteil von Diesel-Pkw an den Neuzulassungen ist im Oktober unter 35 Prozent gesunken und hat damit die Talfahrt fortgesetzt, geht aus der Monatsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Größter Gewinner ist der Benzin-Pkw, der jetzt 60,9 Prozent der Neuzulassungen stellt. Bei den alternativen Antrieben gab es nur geringe Bewegung. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß je km stieg gegenüber Oktober 2016 um 1,1 Prozent.
Der Luftverkehrsverband BDL gratuliert in einer Mitteilung der Bundesvereinigung gegen Fluglärm zum 50-jährigen Bestehen und nutzt die Gelegenheit, die Abschaffung der Luftverkehrsteuer zu fordern, um so mehr in leise Flugzeuge investieren zu können.
Thüringen will den Schienengüterverkehr stärker fördern und deshalb einen Runden Tisch einrichten, kündigt das Infrastrukturministerium in einer Mitteilung an. Unter anderem sollen Gleisanschlüsse und NE-Bahn-Infrastruktur gefördert werden, außerdem werden Planungen für Wiederaufbau der Höllentalbahn und der Werrabahn nach Franken. Bisher fördert Thüringen den Schienengüterverkehr vor allem dadurch, dass für eigentlich unrentablen Strecken SPNV bestellt wird, um so den Erhalt zu finanzieren.
Die Grenzbrücke der Hochrheinbahn zwischen Deutschland und der Schweiz bei Waldshut trennt DB und die Schweizer SBB: Die DB will die 158 Jahre alte Eisenbrücke ersetzen, die Schweizer wollen sie sanieren. Das berichtet der Südkurier. (roe)