- Doch Hardware-Nachrüstung für Diesel-Pkw?
- Letzte Gefechte um Tunnel für Leverkusener Rheinquerung
- Güterbahnen fordern mehr Verlässlichkeit des Netzes
- Elektrifizierung nach Chemnitz auf Eis
- SPNV-Korridoruntersuchungen veröffentlicht
Nach einem Bericht des Spiegel sollen sich die Experten in der Diesel-Arbeitsgruppe zur Nachrüstung verständigt haben, von unabhängigen Experten typenscharf prüfen zu lassen, ob eine Hardware-Nachrüstung mit SCR-Katalysator und Adblue-Einspritzung techisch möglich und finanziell sinnvoll ist.
Der WDR kommt anhand eines ihm vorliegenden E-Mail-Schriftwechsels aus dem Landesverkehrsministerium zu dem Ergebnis, dass eine Tunnellösung zum Ersatz der A1-Rheinbrücke in Leverkusen nie ernsthaft geprüft wurde. Der WDR vermutet Rücksichtnahme auf den Bayer-Konzern, weil der Tunnel nicht uneingeschränkt für Gefahrgut geeignet ist. Am 11. Oktober wird das Bundesverwaltungsgericht seine Entscheidung über die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der Brücke verkünden.
Der Güterbahnverband NEE fordert die Politik aus Anlass der Xavier-Sturmschäden auf, sich endlich mit einer Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Eisenbahnnetzes gegen Störungen auseinanderzusetzen.
Das BMVI hat laut Chemnitzer Freier Presse alle Gesprächstermine in diesem Jahr zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Leipzig-Chemnitz abgesagt. Der Ausbau der Strecke als solcher war nicht in den BVWP2030 aufgenommen worden, sehr wohl aber als Option im Zuge der Deutschlandtakt-Umsetzung. Dessen Bewertung steht aber noch aus.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat am Freitag die Untersuchungen veröffentlicht, die der jüngst unterzeichneten SPNV-Korridorvereinbarung (siehe hier) zugrunde liegen. (roe)