- Baden-Württemberg zeigt Solidarität mit Schienengüterverkehr
- Freie Fahrt für größere Binnenschiffe zwischen Weser und Mittellandkanal
- Dissonanzen zwischen BMVI und BMWi in Sachen Air Berlin
- Diesel verliert bei Autokäufern an Popularität
- A94-Fertigstellung ungewiss
Baden-Württemberg lässt laut eigener Mitteilung einzelne Schienennahverkehrslinien ausfallen, damit DB Netz dem Güterverkehr mehr Umgehungstrassen um den gesperrten Abschnitt auf der Rheintalbahn herum anbieten kann.
Am heutigen Freitag wird in Minden die neue Schleuse zwischen Weser und Mittellandkanal offiziell eingeweiht, teilt die WSV mit. Anders als die alte Schleuse, die maximal für Europaschiffe (85m Länge) ausgelegt war, können die neue Schleuse auch Großmotorgüterschiffe (GMS, bis 110m) nutzen. Damit können GMS jetzt vom Mittellandkanal bis nach Bremen und Bremerhaven durchfahren.
BMVI und BMWi liegen bei der Aufteilung von Air Berlin offenbar über Kreuz: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt spricht sich für einen „starken nationalen Champion“ ausspricht – sprich Lufthansa. Das BMWi hingegen sieht aus kartellrechtlichen Gründen keinen Weg, der an einer Aufteilung auf mehrere Fluggesellschaften vorbeiführt. Das berichtet die Rheinische Post.
Laut einer Umfrage im Auftrag des Mineralölkonzerns Aral erwogen im März nur noch 18 Prozent aller Autofahrer mit Kaufabsichten, sich als nächstes Fahrzeug einen Diesel zuzulegen. 2015 waren es noch 31 Prozent. Im Gegenzug gewannen Benziner 10 Prozentpunkte hinzu und liegen jetzt bei 52 Prozent. Elektroautos kommen jetzt für 5 Prozent in Frage, Erdgasautos für 15 Prozent. Die Zahlen sind wegen der kleinen Basis (346 Befragte) und der Konzentration auf Privatkäufer allerdings mit Vorsicht zu genießen.
Wann die A94 München-Passau fertiggestellt wird, will Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt laut Bayerischem Rundfunk nicht prognostizieren. Hürden sind ein kniffliger Tunnel und fehlendes Baurecht. (roe)