- Bahnmagistrale und Ausweichstrecken gesperrt
- Merkel redet Autoindustrie ins Gewissen
- Neuer Spatenstich bei A14
- Fragen wegen ICE-Halt im Deutschlandtakt
- Dobrindt Schlusslicht im Minister-Ranking der Bürger
Die Rheintalbahn, eine der meistbelasteten Strecken in Deutschland, ist zwischen Rastatt und Baden-Baden wegen Absenkung der Gleise über dem künftigen Rastatter Tunnel voraussichtlich bis 26. August komplett gesperrt, berichtet unter anderem die Badische Zeitung. Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) bemängelt in einer Pressemitteilung, dass alle Ausweichstrecken wegen Baustellen ebenfalls gesperrt sind. Die Rheintalbahn ist Teil des Transeuropäischen Korridors Rotterdam-Basel-Genua.
Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich bei ihrem ersten Wahlkampfauftritt in Dortmund gegen die von Martin Schulz geforderte Elektroauto-Quote aus, plädiert für einen technologieoffenen Ansatz und tadelt die Autoindustrie und ihr Verhalten beim Abgasskandal als nicht mit der sozialen Marktwirtschaft vereinbar. Das berichtet unter anderem Spiegel Online. Wie aus dem offiziellen CDU-Video (Minute 11:20 bis 20:20), bezeichnete sie die Nachrüstung der Software sei das „mindeste“. Im Herbst werde man sich angucken, ob das reicht. Sie will unter anderem Arbeitnehmern erleichtern, Elektroautos am Arbeitsplatz zu laden. Schließlich ging sie auch noch auf das automatisierte und vernetzte Fahren ein.
Am Mittwoch ist Spatenstich für den lange umkämpften A14-Abschnitt Colbitz-Tangerhütte in Sachsen-Anhalt, berichtet die Volksstimme.
Die SPD-Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann verlangt vom BMVI Auskunft, was es mit einer aktualisierten Fahrplanübersicht zum Deutschlandtakt 2030 auf sich hat, in dem Braunschweig und Hildesheim nur noch alle zwei Stunden ICE-Anschluss in Richtung Kassel und Berlin haben. Das berichtet die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Die aktualisierten Fahrplanübersichten waren in der vergangenen Woche auf der BMVI-Website veröffentlicht. Allerdings hatte auch schon die Machbarkeitsstudie von 2015 nur einen Zweistundentakt vorgesehen.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt schneidet bei einer Emnid-Umfrage Auftrag der WAZ-Zeitungen zur Leistung der Bundesminister als letzter von 13 ab – bei den Unions-Anhängern sogar noch geringfügig schlechter als im Durchschnitt. (roe)