Aufgefischt 27.7.2017

  • Teilnehmerliste des Diesel-Forums wächst
  • Britisches Verbrennungsmotorverbot mit Schlupflöchern
  • Zusätzlicher Lärmschutz am Ostkorridor
  • Neues Preisschild an der Ortsumfahrung Mögglingen

Am Diesel-Forum am 2. August nehmen nun auch das Saarland und Rheinland-Pfalz als Standorte von Autoindustrie teil, sagte am Mittwoch ein Regierungssprecher in Berlin. Außerdem werden Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig an der von BMVI und Umweltministerium initiierten Veranstaltung teilnehmen. Außen vor bleibt weiterhin das Verbraucherschutzministerium.

Die britischen Ministerien für Umwelt und Verkehr stellen in einer gemeinsamen Mitteilung für 2040 ein Verbot von Pkw und Vans mit konventionellem Benzin- und Dieselantrieb in Aussicht. Laut Fachblatt Road & Track hat das Umweltministerium mit dieser Formulierung absichtlich Spielraum für Hybridfahrzeuge gelassen. Die Ankündigung ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets, mit dem die lokale Luftbelastung durch den Straßenverkehr verringert werden soll.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sagt bei einem Ortstermin in Neustadt an der Waldnaab zusätzlichen Lärmschutz beim Ausbau der Bahnstrecke Regensburg-Hof zu, die Teil des „Ostkorridors“ werden soll, berichtet die Mittelbayerische Zeitung. Grund sei der erwartete Anstieg des Güterverkehrs.

Die Ortsumfahrung Mögglingen (B29) wird wegen Planungsfehlern mit 118 Mio. EUR voraussichtlich doppelt so teuer wie geplant, berichtet die Rems-Zeitung. Die Baufreigabe für das Projekt im Wahlkreis des heutigen Verkehrsstaatsekretärs Norbert Barthle war von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer für den Bau zugesagt worden, als Barthle noch haushaltspolitischer Sprecher der Unionsfraktion war und zusätzliche Investitionsmittel zur Bewilligung anstanden. (roe)