Vemags bekommt dauerhafte Perspektive

Unternehmen , die Großraum- und Schwertransporte durchführen, können jetzt dauerhaft auf das elektronische Vemags-System setzen (VErfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte). Die Länderverkehrsminister billigten am vergangenen Freitag in Hamburg den Entwurf eines Staatsvertrages, der den dauerhaften Betrieb und auch die Weiterentwicklung sichert. Bisher ist Vemags als Projekt mit ungesicherter Langzeitperspektive betrieben worden. Das System ermöglicht es, Genehmigungsanträge für Großraum- und Schwertransporte in beträchtlichen Teilen online abzuwickeln. In weiteren Entwicklungsstufen soll zum Beispiel das Straßennetz so im System hinterlegt werden, dass der beste Fahrtweg wie mit einem „Navi“ ermittelt werden kann. Zum Fahrtweg werden dann gleich die zuständigen Straßenverkehrs- und Anhörungsbehörden ermittelt. Dem Fahrpersonal soll der Job erleichtert werden, indem Auflagen elektronisch vergelesen werden können.

Der Vertrag tritt in Kraft, sobald neun Länder die Ratifikationsurkunden unterzeichnet und bei der federführenden Staatskanzlei in Hessen hinterlegt haben. Damit treten zugleich die bisherigen Verwaltungsvereinbarungen außer Kraft, mit denen der Aufbau von Vemags geregelt wurde. Der Bund kann dem Vertrag beitreten. (roe)