- Österreich beruft Experten für automatisiertes Fahren
- Videodrohnen über Wohngebieten verboten
- Osnabrück bekommt voll elektrifizierte City-Buslinie
- Zuguterletzt: ADAC leiht sich Wasservokabular
Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried will offenbar nicht, dass sich wegen der Autobahnmaut Vorurteile bilden: Kaum hat er sich auf die Klage gegen die deutsche Straßengebühr für Pkw festgelegt, richtete er einen „ExpertInnenrat für automatisiertes Fahren“ ein. Dessen 13 Mitglieder sollen künftig Anträge auf Tests für selbstfahrende Autos in Österreich beurteilen. Damit können möglicherweise bald grenzüberschreitende Tests zwischen Bayern und der Alpenrepublik gefahren werden.
Die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt initiierte Neuregelung für Drohnenflüge ist in Kraft. Danach wird das generelle Betriebsverbot für unbemannte Flugkörper unterhalb von fünf Kilogramm zwar aufgehoben, aber dem Betrieb werden Grenzen gesetzt. So ist er unter anderem über Wohngebieten und Menschenansammlungen und über 100 m Flughöhe verboten. Flugkörper, die mehr als ein halbes Pfund (0,25 kg) wiegen, müssen die Adresse des Betreibers tragen, wie unter anderem die Augsburger Allgemeine berichtet.
Das Land Niedersachsen hat zahlreiche Förderbescheide zur Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs erteilt. Von den insgesamt elf Millionen Euro für 20 neue Projekte entfällt der Löwenanteil auf Cuxhaven, Celle und Osnabrück. In der Hafenstadt soll der Bahnhofsplatz grundlegend neu gestaltet werden, in Celle werden Anzeigen für Echtzeitinformationen im Nahverkehr gefördert, und Osnabrück kann mit dem Geld seine Hauptbuslinie in der Innenstadt komplett auf Elektrobusse umstellen, wie Verkehrsminister Olaf Lies am Sonntag mitteilte.
Mit „Staustufe Rot“ bezeichnete der ADAC am Montag die Situation, die sich in dieser Woche auf den Autobahnen entwickeln dürfte. Der Ferienverkehr werde durch fast 400 Baustellen ausgebremst. Auf den Autobahnen, versteht sich. Ob das auch an den Schleusen von Staustufen der Fall ist, ließ er offen.