Das Brückennachrechnungsprogramm des Bundes hat zwar Tempo aufgenommen, kommt aber insgesamt nur langsam voran. Von 2015 auf 2016 (Stichtag 31. März wurde die Nachrechnung von 200 Brücken neu in Angriff genommen, teilte die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) auf Anfrage des Verkehrsbriefs mit. Es verblieben damit Ende März 2016 828 Brücken, deren Nachrechnung noch nicht begonnen hat. 1141 Brücken oder 144 mehr als ein Jahr zuvor befanden sich in der Bearbeitung.Bei 87 Brücken konnte die Nachrechnung und gegebenfalls die Ertüchtigung abgeschlossen werden. Damit waren rund vier Jahre nach dem Start des Nachrechnungsprogramms im Herbst 2011 insgesamt 495 Brücken „fertig“, rund ein Fünftel der 2464 „Problembrücken“.
| 31.03.15 | 31.03.16 | |
| Zu untersuchende Teilbauwerke | 2433 | 2464 |
| Nachrechnung noch nicht angefangen | 1028 | 828 |
| In Bearbeitung | 997 | 1141 |
| Nachrechnung/Ertüchtigung abgeschlossen | 408 | 495 |
Quelle: BASt/BMVI
Das Brückennachrechnungsprogramm hatte das Bundesverkehrsministerium 2011 unter Ressortchef Peter Ramsauer initiiert. Anlass waren immer mehr offensichtliche Schäden und Lastbeschränkungen. (roe)