Wirtschaft wirbt für Nationale Maritime Konferenz am Rhein

Die 11. Nationale Maritime Konferenz 2019 soll in Duisburg stattfinden. Dafür werben jedenfalls Verbände und Unternehmen aus der Binnenschifffahrts- und Binnenhafenbranche sowie verladende Wirtschaft aus der Region bei der Bundesregierung in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und den Maritimen Koordinator Norbert Brackmann. Sie unterstützen damit die Bewerbung der nordrhein-westfälischen Landesregierung und der Stadt Duisburg. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bei der 10. NMK in Hamburg 2017 angekündigt, die nächste Konferenz im Binnenland zu veranstalten.

Die Unterzeichner des Schreibens, das dem Verkehrsbrief vorliegt, nennen als Grund, dass NRW ein wichtiger Knoten für die (Binnen-) Schifffahrt ist. Mit 25 Prozent Anteil sei die Wasserstraße dort zweitwichtigster Verkehrsträger, noch vor der Schiene. Duisburg selbst sei der größte Binnenhafen der Welt.

Außerdem gebe es in Nordrhein-Westfalen viele Industrie- und Zulieferbetriebe, die mit den maritimen Unternehmen entlang der deutschen Küsten wirtschaftlich eng verbunden sind. „Ohne Know-how aus Nordrhein-Westfalen entsteht kein Windpark mit deutscher Beteiligung im Meer.“ Forschungseinrichtungen und Universitäten arbeiten an Konzepten für autonom fahrende Binnenschiffe, automatische Verladeanlagen und der Digitalisierung der Lieferketten. (roe)