Grüne wollen Zügel bei CO2-Flottengrenzwerten anziehen

Den Grünen im Bundestag geht die EU-Kommission in ihrem Vorschlag für die CO2-Flottengrenzwerte von Pkw und leichten Nfz ab 2021 nicht weit genug. Die Bundesregierung solle sich daher in Brüssel für ambitioniertere Ziele einsetzen, fordern sie in einem am Montag im Bundestag eingebrachten Entschließungsantrag. Andernfalls würden die Klimaschutzziele von Paris nicht erreicht.

Kern ihrer Forderung ist, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß bis 2030 um 45 Prozent statt um 30 sinkt. Für 2025 soll ein verbindliches Zwischenziel festgeschrieben werden. Außerdem sollem zusätzliche „Gutschriften“ für emissionsarme oder emissionsfreie Fahrzeuge unterbunden und ein Testverfahren für den CO2-Ausstoß im Realbetrieb entwickelt werden.

In der Verordnung soll ferner ausdrücklich sichergestellt werden, dass der CO2-Ausstoß nicht durch die Verwendung synthetischer Kraftstoffe aufgebessert werden kann. Diesen Wunsch hatte zum Beispiel der Wirtschaftsausschuss des Bundesrates geäußert (siehe hier). (roe)

Externer Link: Antrag Grüne zu CO2-Emissionszielen für Pkw und leichte Nfz