Aufgefischt 4.1.2018

  • Durchbruch für A49
  • Weiteres Land plant Grundversorgungs-Ladenetz
  • SPD zu Bahnreform II ermahnt
  • Kontroverse um Bahn-Vegetationspflege

Laut Oberhessischer Presse gibt es ab sofort vollziehbares Baurecht auch für den letzten noch offenen Abschnitt der A49 (Kassel-A5). Das Landesverkehrsministerium habe sich mit einer Forsteigentümergemeinschaft über eine Entschädigung und eine Rücknahme ihrer Klage geeinigt. Baubeginn soll allerdings erst 2020 sein, weil das Projekt als ÖPP ausgeschrieben wird. Das hessische Landesverkehrsministerium bestätigte die Einigung am Donnerstagvormittag.

Sachsen-Anhalt erwägt laut einem Bericht der Magdeburger Volksstimme, bis 2020 ein landesweites Ladenetz für Elektroautos aufzubauen. Bisher gebe es nur 138 Ladestandorte, 432 sind nach Einschätzung von Landesverkehrsminister Thomas Webel erforderlich, um eine Grundversorgung sicherzustellen. Baden-Württemberg hatte zur Jahreswende eine Ausschreibung für ein flächendeckendes öffentliches Ladenetz gestartet (siehe hier).

Der Güterbahnverband NEE fordert die Sondierungsgruppe SPD in einem offenen Brief auf, sich für eine Bahnreform II zu öffnen und unter anderem die DB-Infrastruktursparte unabhängiger von den DB-Verkehrsunternehmen aufzustellen und ihre Gewinnorientierung zu streichen.

Die DB bereinigt entlang der Bahnstrecke Osnabrück-Oldenburg Vegetation, darunter auch große Bäume – und stößt auf Widerspruch von Anwohner, die von „Tabula rasa“ sprechen. Das berichtet die Nordwest-Zeitung. (roe)