- BMVI will mehr Licht in A1-Affäre bringen
- Vier Staatsbahnen wollen Umleitungen um Rheintalbahn erleichtern
- Nachmessungen für alle Pkw-Typen gefordert
- Knappe Mehrheit für Autobahn-Tempolimit
- Barrierefreiheit für Fernbusse
Die Berliner Zeitung berichtet über die Schlichtungsgespräche zwischen dem A1-ÖPP-Konsortium und dem BMVI, die der Klage gegen den Bund vorausgegangen sind. Unterdessen gab ein Ministeriumssprecher am Montag bekannt, dass das BMVI derzeit die gesamte Historie des Projekts 2008 zusammenstellt. „Das erfolgt derzeit mit dem Ziel, die Ausschüsse des Deutschen Bundestags und damit auch die Öffentlichkeit und das Parlament in Kenntnis zu setzen.“
Die vier Staatsbahnen am Rheinkorridor und Alpenquerung (DB, ÖBB, SBB und SNCF) wollen eng zusammenarbeiten, um die Auswirkungen der Sperrung zwischen Rastatt und Baden-Baden zu verrinngern, teilt die ÖBB mit. Unter anderem sollen befristet die Sprachanforderungen für das französische Netz gelockert werden, um den Wechselverkehr mit deutschsprachigen Lokführern zu erleichtern.
Die Kfz-Innung Stuttgart fordert amtliche Abgasmessungen für alle Diesel-Pkw-Typen, um im Falle von Fahrverboten sauberen Diesel-Fahrzeugen die Einfahrt trotzdem zu ermöglichen und den Haltern „schmutziger“ Fahrzeuge einen Hebel in die Hand zu geben, vom Hersteller Nachbesserung oder Rücknahme zu verlangen.
Laut einer repräsentativen Ipsos-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) gibt es eine knappe Mehrheit (52 Prozent) für ein Tempolimit auf Autobahnen. Junge Fahrer und Männer sind aber mehrheitlich dagegen, ältere Fahrer und Frauen dafür.
Das BMVI hat am Dienstag ein knapp 100 Seiten umfassendes „Handbuch Barrierefreiheit im Fernbuslinienverkehr“ veröffentlicht. Neben praktischen Tipps für alle Beteiligten enthält es auch Verweise auf die jeweils zu beachtenden Vorschriften. (roe)