Der moderne Ersatzneubau für die „Friesenbrücke“ über die Ems wird anscheinend etwas teurer als bisher angenommen. Wie das niedersächsische Verkehrsministerium nach einem Spitzentreffen mit dem BMVI mitteilte, übernimmt der Bund 20 Mio. EUR der Mehrkosten gegenüber einem 1:1-Ersatzneubau, 5 Mio. EUR mehr als bisher angekündigt (siehe hier). Der 1:1-Ersatzneubau wird mit 29 Mio. EUR veranschlagt. Niedersachsen übernimmt unverändert 5 Mio. EUR der Mehrkosten. Bisher war von 49 Mio. EUR Gesamtkosten die Rede, nun wären es 54 Mio. EUR. Niedersachsen will außerdem mit 30 Mio. EUR Planung und Bau vorfinanzieren.

Die alte Klappbrücke war im Dezember 2015 von einem Schiff gerammt worden. Der Neubau ist als Drehbrücke konzipiert und orientiert sich in der jetzt gewachsenen Öffnungsbreite an der flussabwärts liegende Straßenbrücke. Die Fertigstellung der Brücke ist für Herbst 2024 vorgesehen. (roe)