- A40-Rheinbrücke bald wieder offen
- A39 wird aufgebohrt
- Niedersachsen will „Ackerplaning“ auf Landstraßen vorbeugen
- Bayern will Bahn entdieseln
- Zuguterletzt: Dobrindt punktet in Grünen-Hochburg
Die Komplettsperrung der A40-Rheinbrücke bei Duisburg wird am 17.8. aufgehoben, teilt das Landesverkehrsministerium NRW mit. Bei einer eingehenden Untersuchung seien 50 weitere Risse gefunden worden, die erst repariert werden müssen. Anders als im Fall der Leverkusener Brücke wird es kein Lkw-Verbot geben; Straßen NRW will aber im Zulauf eine Wiege- und Ausleitanlage einrichten, mit der zumindest überladene Lkw von der Brücke ferngehalten werden können. Laut Aussagen einer Sprecherin des Landesbetriebs gegenüber der Westdeutschen Zeitung deuten die Schäden darauf hin, dass das 44t-Limit bisher missachtet worden ist.
Ein bisher vierspurig geplanter A39-Abschnitt im Nordosten von Lüneburg erhält auf 4km Länge einen „Verflechtungsstreifen“, teil das Landesverkehrsministerium von Niedersachsen mit. Faktisch wird die jetzt schon vierspurig ausgebaut B4/B209 damit sechsspurig. Das Ministerium hatte die Planänderung im September 2016 angekündigt (siehe hier).
Niedersachsen lässt in diesem August ausnahmsweise zu, dass Erntefahrzeuge am Rand von Landstraßen abgestellt werden. Damit soll verhindert werden, dass sie aus den durchweichten Feldern „Ackerdreck“ auf die Fahrbahnen einschleppen oder die Verkehrssicherheit durch langsames Auffahren vom Feld auf die Straße gefährden, teilt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit.
Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann macht sich laut Bayerischem Rundfunk für eine Elektrifizierungsoffensive bei der Eisenbahn stark, um so vom Dieselbetrieb loszukommen.
Zuguterletzt: Der Merkur beobachtet Alexander Dobrindt bei einem Wahlkampfauftritt in Grafing, wo er mit der Digitalisierung nicht punktet, aber mit der Verteidigung des Diesels – in einer Stadt, die eine grüne Bürgermeisterin gewählt hat. (roe)