- Bürger mit Regierung im Dieselskandal unzufrieden
- Schleswig-Holstein will A20 abstoßen
- Mehr Lkw-Verkehr auf Deutschlands Autobahnen
Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Bild sind 63 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Politik im Dieselskandal eher die Interessen der Autoindustrie und weniger die der Kunden vertreten hat.
Die Deges soll laut dem schleswig-holsteinischen Verkehrsministerium in den kommenden zwei bis drei Monaten anhand der Unterlagen im Landesbetrieb Straßenbau prüfen, ob sie in die Planung der A20 einsteigen kann. Bis Ende des Jahres soll feststehen, wie es weitergeht. Hintergrund für das Zögern der Deges ist, dass sie bereits mit Aufträgen für rund 10 Mrd. EUR gut ausgelastet ist. Das Land will die A20-Aufgabe abstoßen, um Planungskapazitäten für die Sanierung der Landesstraßen zu schaffen. Dieses Jahr werde es vermutlich nicht gelingen, die dort vorgesehenen 40 Mio. EUR zu verbauen.
Laut Mautstatistik des Bundesamts für Güterverkehr hat die Fahrleistung im mautpflichtigen Lkw-Verkehr im 1. Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum unbereinigt um 4,5 Prozent zugenommen. Der Anteil ausländischer Lkw ist um 1,6 Prozentpunkte auf jetzt 42,7 Prozent gestiegen. (roe)