- Dobrindt und Kretschmann gehen auf Distanz zur Autoindustrie
- BF16 für Pkw, BF17 für Lkw?
- Landesradschnellwege geplant
- Die Vergangenheit holt Nägele ein
Die Süddeutsche Zeitung will beobachtet haben, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Kretschmann von ihrer früheren Nähe zur Autoindustrie abrücken, seit die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Daimler an Fahrt aufnehmen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fordert im Handelsblatt die Autohersteller auf, zügig und für den Kunden kostenlos nachzurüsten, wenn sie Fahrverbote noch vermeiden will.
Niedersachsens Verkehrsminister Olauf Lies wirbt dafür, die Altersgrenze für das begleitete Fahren von 17 auf 16 herunterzusetzen. Laut Pressemitteilung wird er dabei auch vom Bund unterstützt. ADAC und Fahrlehrerverband erhoffen sich von der längeren Erfahrungsphase eine weitere Unfallreduzierung.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat plädierte am Dienstag dafür, für angehende Lkw-Fahrer das begleitete Fahren mit 17 möglich zu machen, um so die Attraktivität des Berufs und die Fahrerqualitäten zu erhöhen.
Baden-Württembergs Verkehrsministerium übernimmt laut eigener Pressemitteilung die Baulastträgerschaft für drei Radschnellweg-Pilotprojekte. Damit soll Kompetenzgerangel zwischen den verschiedenen Ebenen bei Bau und Unterhaltung vorgebeugt werden.
Der niedersächsische FDP-Verkehrsexperte Jörg Bode nimmt laut Celle heute den neuen Verkehrsstaatssekretär Frank Nägele unter Beschuss, weil er jetzt für den Bau der A20 verantwortlich ist. Den hatte er in seiner Amtszeit in Schleswig-Holstein schleifen lassen, wie der neue dortige FDP-Verkehrsminister Bernd Buchholz vor einigen Tagen mitgeteilt hatte. (roe)