In einer neuen Runde von Förderbescheiden unterstützt das BMVI die Anschaffung von 24 Elektrobussen, davon elf von privaten Busunternehmen.
- Eichberger Reisen, Thyrnau – fünf Busse und Ladeinfrastruktur
- Reisebüro & Omnibusbetrieb Karsten Brust, Panketal (bei Berlin) – zwei Busse und Ladeinfrastruktur
- Röhler Stadt Bus, Roth – zwei Busse und Ladeinfrastruktur
- Röhler Touristik, Schwäbisch Hall – ein Bus und Ladeinfrastruktur
- Hütter Lidle Linienverkehr, Öhringen – ein Bus und Ladeinfrastruktur
Die übrigen 13 Busse entfallen auf Busunternehmen in öffentlicher Hand, davon allein zehn auf die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH).
E-Mobilität im Kombinierten Verkehr
Anders als bei der vorherigen Förderrunde (siehe hier) gab es diesmal keine Förderung für den Kauf von Elektro-Lkw. Stattdessen standen im Güterverkehr investitionsvorbereitende Studien und Simulationen im Vordergrund. Auffällig ist ein Schwerpunkt beim Einsatz von E-Lkw in Umschlagzentren des Kombinierten Verkehrs.
Außenseiter in der Förderrunde ist der zusätzlich mit Batterien ausgestattete Elektrotriebzug Bombardier Talent II. Hier hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt im vergangenen September auf der Eisenbahnmesse Innotrans bereits insgesamt 4 Mio. EUR Förderung zugesagt.
Flughafen München macht Ernst mit Zero Emission am Boden
Die Masse der Förderbescheide entfällt jedoch auf die Anschaffung von Elektroautos für Kommunen und öffentliche Unternehmen. Einen Paukenschlag stellt die Beschaffung von 121 Elektro-Pkw für den Flughafen München dar.
Insgesamt haben die 45 Förderbescheide ein Gesamtvolumen von 11,5 Mio. EUR, mit denen Investitionen von rund 24,3 Mio. EUR ausgelöst werden. Das Förderprogramm zur batterieelektrischen Mobilität richtet sich laut BMVI an „kommunale Akteure“, läuft noch bis 2019 und hat ein jährliches Volumen von 30 Mio. EUR. (roe)