Auch Rheinland-Pfalz will jetzt Lang-Lkw zulassen

Landesverkehrsminister Volker Wissing habe beim BMVI die Aufnahme von Strecken zwischen Kandel und Wörth, Rohrbach und Wörth sowie Hassloch und Kandel bzw. Hockenheim in das Positivnetz beantragt, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. In Rheinland-Pfalz könnten durch die Lang-Lkw auf den vorgesehenen Strecken pro Jahr rund 12.000 Fahrten eingespart werden. „Das sind rund 150 Tonnen CO2“, erläuterte Wissing. Das BMVI müsse nun entscheiden, ob die gemeldeten Strecken noch in den Versuchsbetrieb aufgenommen werden können oder für den ab 2017 geplanten „Regelbetrieb“ vorgemerkt werden.

Wissing betonte, es sei ihm wichtig gewesen, dass der Schienengüterverkehr durch die streckenbezogene Zulassung von Lang-Lkw keine Nachteile erfahre. „Alle für Lang-Lkw-Transporte vorgesehenen Strecken zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall sein wird. Die für den Transport mit Lang-Lkw zu transportierenden Güter werden bereits jetzt auf der Straße transportiert.“

Berlin und das Saarland die jetzt die einzigen Länder, die überhaupt keine Lang-Lkw zulassen. NRW erlaubt zumindest den Einsatz des verlängerten Sattelaufliegers, Sachsen-Anhalt lässt den Transit auf seinen Autobahnen zu. (roe)

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