Wie aus einer von der Grünen-Bundestagsfraktion erfragten vorläufigen Bilanz für das am 30. Juni ausgelaufene Sondervermögen Aufbauhilfe hervorgeht, hat die Bundesregierung rund 82 Mio. EUR ausgezahlt. Der Löwenanteil entfiel mit 42,6 Mio. EUR auf Schäden an den Bundeseisenbahnen. Durch einen Dammbruch an der Elbe bei Fischbeck war damals unter anderem die Schnellfahrstrecke Berlin-Hannover kilometerweise überflutet worden.
Für Schäden an den Bundestraßen hat der Bund 29,1 Mio. EUR gezahlt, für Schäden an den Autobahnen 10,2 Mio. EUR. Die Schäden an den Bundeswasserstraßen wurden aus regulären Haushaltsmitteln beglichen und werden daher nicht im Sondervermögen Aufbauhilfe ausgewiesen.
Wieviel Bundesmittel für die Verkehrsinfrastruktur der Länder, Kreise und Gemeinden aufgewendet werden musste, geht aus der Aufstellung nicht hervor.
Insgesamt wurden von den eingeplanten 8 Mrd. EUR nach aktuellem Stand lediglich 6,1 Mrd. EUR abgerufen. (roe)