37.348 Mal gebohrt

Mit Kosten von insgesamt 20 Millionen Mark hat die DB nach eigenen Angaben in dieser Zeit eine 25 Hektar große Fläche mit sicherem Baugrund hergestellt. Insgesamt musste 37.348 Mal gebohrt werden. In und um die Gleise überprüfte die Bahn 2.655 Verdachtspunkte, die sie bis zu anderthalb Meter tief aufgrub. 284 Punkte überprüfte sie bis zu sieben Meter tief. Dabei kamen zehn Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ans Tageslicht. Einer davon musste vor Ort gesprengt werden. Oranienburg war im Krieg ein Zentrum der Rüstungsindustrie und deshalb einschließlich seiner Bahnanlagen ein bevorzugtes Ziel alliierter Bombardements. Der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen der Stadt und der Deutschen Bahn AG zur Kampfmittelerkundung und -beseitigung war 2011 ein Novum.

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