Von einem „Wonnemonat“ sprach der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der am Montag seine Zahlen für Mai und die ersten fünf Monate vorlegte. Der Jubel gilt nicht nur dem Straßenbau, sondern dem gesamten Bauhauptgewerbe. Für Mai meldeten die Unternehmen einen Anstieg des Auftragseingangs von zwölf Prozent, kumuliert für Januar bis Mai sogar 20,4 Prozent. Der Hauptverband führte dies auf den vom Bundesverkehrsministerium eingeleiteten Investitionshochlauf bei der Infrastruktur zurück. Auch beim Umsatz habe sich die Entwicklung schon niedergeschlagen, berichtete der Verband weiter. Der Umsatz habe im Mai um 9,0 Prozent zugelegt, in den ersten fünf Monaten um 7,2 Prozent.
Insgesamt lag der Auftragseingang der Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im Mai um nominal 21,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Mai ergebe sich damit ein Orderplus von 17,3 Prozent. Der Umsatz wuchs im Mai um 12,5 Prozent; in den ersten fünf Monaten waren es 8,2 Prozent.
Die Zahlen wirken etwas gewaltiger, als sie tatsächlich sind, weil es im fraglichen Zeitraum einen zusätzlichen Arbeits- und somit Produktionstag gab.(tr)