ISETEC III wird zu IHATEC

Künftig soll auch Innovationen in Binnenhäfen und nicht nur in Seehäfen gefördert werden. Das sieht die Förderrichtlinie Innovative Hafentechnologien („IHATEC“) vor, die am Freitag im Bundesanzeiger verkündet wurde und sofort in Kraft getreten ist.

Anders als bei den rein auf die Seehäfen ausgelegten Vorgängerprogrammen ISETEC I und II ist nicht mehr das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zuständig, sondern das BMVI. Hintergrund dürfte sein, dass auch schon die Absicht für ein neues Förderprogramm in dem vom BMVI federführend verantworteten Nationalen Hafenkonzept verortet ist.

Gefördert werden:

  • Technische Innovationen zur Optimierung des Güterumschlags und für die Abfertigung von Passagieren
  • Optimierung der Lagerhaltung
  • Innovative und informationstechnische Konzepte und Systeme zur Steuerung und Abwicklung der Waren- und Fahrgastströme im Hafen
  • Informationstechnische horizontale Integration über Wertschöpfungsnetzwerke sowie vertikale Integration und vernetzte Produktionssysteme (Industrie 4.0)
  • Verbesserung der IT-Sicherheit
  • Automatisierungsprozesse und Mensch-Technik-Interaktion
  • Technische Innovationen zur Steigerung der Energieeffizienz im Hafen und Verringerung der Umweltbelastung.

Das Programm läuft bis Ende 2020. (roe)

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