Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vermeidet nach der DB-Aufsichtsratssitzung eine klare Aussage zu einer Vertragsverlängerung für DB-Chef Rüdiger Grube, berichtet unter anderem das Hamburger Abendblatt. Im Deutschlandfunk wird über die wiederkehrenden Spekulationen berichtet, DB-Vorstand und Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla könne nachrücken. Die DB selbst kündigt für spätestens September ein externes Gutachten zu Stuttgart 21 an.
Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung verwirft im Vorfeld des möglicherweise entscheidenden Treffens von Ministerpräsidenten und Kanzlerin die Idee einer Bundesautobahngesellschaft. Anders sieht es die Badische Zeitung.
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Mittwoch den 1269 Seiten umfassenden Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zum Baudesaster beim Hauptstadtflughafen BER veröffentlicht. Neben dem von der rot-schwarzen Parlamentsmehrheit gebilligten „offiziellen“ Version enthält er Sondervoten der Linken, der Grünen und des Ausschussvorsitzenden Martin Delius (Piraten).
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek will laut Kölner Express mit einer Behelfsbrücke am Autobahnkreuz Köln-Süd die Staus verringern. Sie entstehen in dem „Kleeblatt“ dort, wo sich einmündender und ausfahrender Verkehr auf der A4 kreuzen. Die Brücke soll die Verkehrsströme trennen – solange, bis der Planfeststellungsbeschluss steht und das Kreuz endlich ausgebaut wird. (roe)