DB stockt Planungskapazitäten auf

Wie Grube auf eine Frage des Verkehrsbriefs hin erläuterte, seien „in diesem Bereich“ 1700 Mitarbeiter zusätzlich eingestellt worden. Dass in den vergangenen Jahren nicht alle Mittel des Bundes abgerufen worden seien, habe zum Teil an fehlenden Baugenehmigungen gelegen, zum Teil seien aber auch Mittel von der EU gekommen, die nicht gebraucht worden seien. 2015 waren von den im Bundeshaushalt eingestellten 1,04 Mrd. EUR für Bedarfsplanmittel 77 Mio. EUR nicht abgeflossen. Allerdings war der Etatansatz gegenüber 2014 um 196 Mio. EUR verringert worden – trotz des Dobrindt–schen Investitionshochlaufs.

Hauptversammlung beschließt Dividende wie geplant

Wie bereits vorher angekündigt, wird die DB trotz des negativen Ergebnisses im vergangenen Jahr die in der LuFV II vereinbarte Dividende von 850 Mio. EUR an den Bund abführen. Das Ergebnis könne nicht zufriedenstellen, betonte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt als Vertreter des Eigentümers der DB. „Das Ausmaß dieses Verlustes darf keine Fortsetzung finden“. Er kritisierte vor allem die Entwicklung bei DB Cargo und im Fernverkehr. „Die Marktentwicklung im Bereich des Fernbusses wurde nicht rechtzeitig erkannt und bearbeitet.“ (roe)

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