Aufgefischt 1.4.2016

Elon Musk hat in Kalifornien den Tesla für die Mittelklasse vorgestellt. Er soll 2017 ausgeliefert werden und dann 35.000 Dollar  kosten, schreibt die „Augsburger Allgemeine“. Das wäre eher weniger als ein Golf GTE. Die Reichweite soll bei 345 Kilometern liegen – ein echtes Argument. Ob mit dem Wagen der Durchbruch für die Elektromobilität im Auto gelingt, bleibt abzuwarten. Ausgeschlossen ist es nicht. Wer die derzeitige Dichte an Oberklassen-Teslas in Berlin beobachtet, möchte zumindest der deutschen Autoindustrie einen Weckruf schicken.

Schon öfter ist bei den Reden von der Verkehrsverlagerung auf die Schiene links (Richtung Schiene) geblinkt, aber rechts (Richtung Straße) abgebogen worden. Fast wären wir heute morgen auf einen Aprilscherz reingefallen: Der NDR berichtet von Plänen, die Eisenbahnschienen nach Sylt auf dem Hindenburgdamm durch eine Straße zu ersetzen. So rechts blinkt aber der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) nun doch nicht. Dass es ein Scherz ist, wird dem Leser allerspätestens klar, wenn er erfährt, dass der erste Spatenstich noch heute gesetzt werden soll. Viel zu schnell für eine deutsche Behörde.

Kein Scherz dagegen ist, dass in Belgien seit heute die kilometerbasierte Lkw-Maut erhoben wird. Sie gilt für Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und beträgt zwischen 7 und 30 Euro-Cent, abhängig von Straßentyp, Emissionsklasse und zulässigem Gesamtgewicht des Fahrzeugs.

Schreibe einen Kommentar