Die Koalitionsmehrheit im Bundestag hat es am Donnerstag erwartungsgemäß abgelehnt, die zweite Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und DB (LuFV II) auf eine neue Basis zu stellen. Die Grünen hatten in einem Entschließungsantrag von Mitte November unter anderem gefordert, den Mitteleinsatz im Rahmen der LuFV nach verkehrlicher Bedeutung der Strecken zu priorisieren, die Netzqualität engmaschiger zu messen und für den Brückenzustand flächendeckend eine sanktionsbewehrte Kennziffer einzuführen. Um das neue Vertragswerk auszuhandeln, sollte die Geltung der LuFV I für das Jahr 2015 mit erhöhter Dotierung aus dem Bundeshaushalt verlängert werden. Die Union warf den Grünen laut Beschlussempfehlung vor, sie hätten den Umstieg von Input- zur Outputkontrolle nicht verstanden und nachvollzogen. (roe)