Das BMVI will sich weiter nicht auf ein Unterhaltungsziel für die Fahrrinnentiefe an Mittel- und Oderelbe festlegen. Der Frage des Linken-Abgeordneten André Hahn, ob der Bund hinter der Forderung der Kammerunion Elbe/Oder nach 160cm an 345 Tagen des Jahres steht, wich Verkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär in der vergangenen Woche aus und verwies auf das geplante Gesamtkonzept Elbe. „Die Festlegung der zukünftigen Fahrrinnentiefen – Unterhaltungsziel bei Niedrigwasserverhältnissen – erfolgt nach ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien“, teilte sie mit. „Es wird angestrebt, das Unterhaltungsziel im Jahr 2015 festzulegen.“ Hinter den Kulissen wird seit geraumer Zeit gemunkelt, dass das oben genannte Ziel- das auch mit der Tschechischen Republik vereinbart ist – nicht mehr zu halten ist. (roe)