Presseschau 17. März

Nach einem Bericht des NDR-Magazins Panorama kommt der Bundesrechnungshof zu dem Ergebnis, dass sich die Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung von 800 Mio. EUR auf 2,2 Mrd. EUR verteuert. Er fordere Neuverhandlungen mit Dänemark über den Staatsvertrag. Die Steigerung der Kosten geht offensichtlich darauf zurück, dass für den Schienenverkehr eine komplett neue Trasse abseits der Badeorte gebaut werden soll. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer geht laut einer Agenturmeldung in den Kieler Nachrichten davon aus, dass der Bund am Vertrag festhält.

Die DB plant dem Kölner Stadt-Anzeiger zufolge eine „Stationsoffensive“, in der bundesweit 350 neue Halte für den SPNV eingerichtet werden sollen – ein Drittel davon in NRW. Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Hermann hatte Anfang des Monats angekündigt, die Einrichtung von 20 neuen Halten im Freistaat zu fördern.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert eine flächendeckende Pkw- und Lkw-Maut, an deren Einnahmen auch die Kommunen beteiligt werden sollen. Das sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Passauer Neuen Presse im Vorfeld der Anhörung des Bundestags-Verkehrsausschusses zur Pkw-Maut (Infrastrukturabgabe) am morgigen Mittwoch. (roe)

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