BMVI bekräftigt Konzept der Binnenhäfen-Hubs

  • Länder sollen „Düsseldorfer Liste“ priorisieren
  • BMVI will KV-Förderung fortsetzen

Das Bundesverkehrsministerium hält an seiner Absicht fest, die Seehäfen durch ein Netz trimodaler Binnenhäfen zu entlasten. Das machte Verkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär am Mittwoch auf der Jahrestagung des Binnenhafenverbandes BÖB deutlich. Diese Linie des Entwurfes für das nationale Hafenkonzept war beim Seehafenverband ZDS auf Kritik gestoßen.

Länder sollen „Düsseldorfer Liste“ priorisieren

Bär bekräftigte, dass das BMVI ein „Kernnetz aus Binnenhäfen und Rangierbahnhöfen“ identifizieren will, wo dann die Verkehrsinfrastruktur gezielt gestärkt werden soll. „Wir wissen, dass die Erreichbarkeit wichtiger Binnenhäfen in Ballungsräumen nicht optimal ist“, sagte sie. Länder und Häfen seien aufgefordert, dieses Konzept zu unterstützen. Die Länder sollten die „Düsseldorfer Liste“ allerdings noch einmal priorisieren. Ausdrücklich bekräftigte Bär, das BMVI teile die Auffassung, dass die Anbindung der ZARA-Häfen wichtig für Deutschland ist.

BMVI will KV-Förderung fortsetzen

Bär sagte zu, für die weitere Förderung des Kombinierten Verkehrs zu ringen. „Wir kämpfen um jeden Euro, der in unserem Haushalt ist“, sagte sie mit Blick auf das laufende „Spending Review“ (siehe hier). Zuvor hatte BÖB-Präsident Rainer Schäfer an die Bundesregierung appelliert, die Förderung des Kombinierten Verkehrs weiterzuführen. „Die neue KV-Förderrichtlinie darf nicht eingeschränkt werden, die KV-Förderung darf auch nicht gekürzt werden“, sagte er. „Dafür haben wir lange gerungen.“ (roe)

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