Hamburg, Bayern und NRW bei Ladepunktdichte vorne

Hamburg liegt bei der Dichte der Elektroauto-Ladepunkte sowohl bezogen auf die Einwohnerzahl als auch auf die Fläche unangefochten vorn. Das ergab eine Auswertung der länderscharfen Zahlen des bundesweiten Ladesäulenregisters von Juni 2017, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) dem Verkehrsbrief zur Verfügung gestellt hat. Danach gibt es in der Hansestadt 126 Ladepunkte je 100 Quadratkilometer und 518 pro eine Million Einwohner.

Unter den Flächenländern liegt Bayern mit 377 Ladepunkten je eine Million Einwohner vorne, gefolgt von Baden-Württemberg (309) und Hessen (254). Berlin liegt übrigens mit 258 Ladepunkten je Million Einwohner nur noch knapp vor Hessen.

Bei der Ladepunktdichte je 100 Quadratkilometer liegt unter den Flächenländern Nordrhein-Westfalen mit 9,9 vorne, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 9,5. Es folgen mit gewissem Abstand Hessen (7,5) und Bayern (7,0).

Den größten prozentualen Zuwachs an Ladepunkten gegenüber der Erhebung vor einem Jahr verzeichnete Schleswig-Holstein mit 56 Prozent, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (49 Prozent) und Rheinland-Pfalz (42 Prozent). Das ändert aber nichts an der Tatsache, das Mecklenburg-Vorpommern – zusammen mit Brandenburg – am unteren Ende der Ladepunktdichte rangiert.

Im Bundesdurchschnitt gab es im Juni 249 Ladepunkte je eine Million Einwohner und 5,8 je 100 Quadratkilometer, was ein Plus von rund 52 Prozent gegenüber dem Stand von vor einem Jahr bedeutet.

Am 6. und 7. September findet der erste bundesweite Aktionstag Elektromobilität statt. Bei dieser Gelegenheit wollen der BDEW und rund 60 Energieunternehmen am 6. und 7. September mit zahlreichen Aktionen deutschlandweit ihre Angebote vorstellen, mit denen Elektromobilität in den Alltag zu integriert werden kann. (roe)