- Nachfrage nach Elektroauto-Kaufprämie sinkt weiter
Die „Entdieselung“ der Pkw-Neuzulassungen hat nach ihrem bisherigen Höhepunkt im März im April einen abrupten Stopp eingelegt. Wie sich aus den jüngsten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) ergibt, stieg der Anteil von Diesel-Pkw binnen Monatsfrist von 31,4 auf 33,4 Prozent. Entgegen der vom Autoindustrieverband VDA vertretenen These vom geringeren CO2-Ausstoß des Diesels stieg der durchschnittliche CO2-Ausstoß im gleichen Zeitraum jedoch von 128,7g/km auf 130,4g/km – und das, obwohl der Anteil von SUV und Oberklasse-Pkw gegenüber dem März zurückgegangen ist.
Der Anteil von Pkw mit alternativen Antriebe legte in der Summe von 4,7 Prozent auf 5,0 Prozent zu. Die Zuwächse bei Diesel und alternativen Antrieben gingen auf Kosten der Benzin-Pkw, die im April nur noch 61,6 Prozent der Neuzulassungen stellten.

Nachfrage nach Elektroauto-Kaufprämie sinkt weiter
Dagegen hat sich die Talfahrt bei den Anträgen auf Elektroauto-Kaufprämie fortgesetzt. Gegenüber dem Höhepunkt mit gut 4600 Anträgen im Dezember ist die Zahl um rund 40 Prozent auf nur noch knapp 2900 im April gesunken. Vom Rückgang sind überproportional Plug-In-Hybride betroffen.

Privat- und Unternehmenskunden teilen sich die Anträge annähernd hälftig. Andere Kunden – Stiftungen, Vereine oder Kommunalbetriebe – spielten im April mit zusammen 1,5 Prozent oder 42 Anträgen nur eine untergeordnete Rolle. (roe)
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