Erster Planfeststellungsbeschluss für A39

Der erste Planfeststellungsbeschluss für die A39 Lüneburg-Wolfsburg ist gefasst. Das teilte die Straßenbaubehörde des Landes am Freitag mit. Es handelt sich um den direkt nördlich Wolfsburg gelegenen, 14,2 Kilometer langen Abschnitt dieser seit rund elf Jahren geplanten, umstrittenen Nord-Süd-Autobahn. Sie durchschneidet in etwa mittig die noch größte autobahnlose Fläche Deutschlands, die von der A7, der A2 und der A24 begrenzt wird.

Landeswirtschaftsminister Bernd Althusmann erklärte, als „leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung“ schließe die A39 die noch bestehende Lücke im Autobahnnetz im Osten Niedersachsens. „Bei einem optimalen weiteren Verfahrensverlauf könnten wir noch in diesem Jahr mit dem Bau des ersten Abschnitts beginnen.“ Für die übrigen sechs Abschnitte gibt es allerdings noch keinen Beschluss. Zwei befinden sich im Planfeststellungsverfahren, die vier übrigen in den Entwurfsplanungen. Die gesamte Trasse hat eine Länge von rund 105 Kilometern. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,1 Milliarden Euro. Überregional wird der Trasse hohe Bedeutung als Entlastung der A7 für den Hinterlandverkehr nach Südosten beigemessen.

Externer Link: Straßenbau Niedersachsen