• ÖBB lässt Siemens-Loks nachbessern
• Ein Quiz für ein Interrail-Ticket
• Autonom fahren auch in Karlsruhe

Die österreichischen Bundesbahnen haben zwei ihrer nagelneuen Siemens-Lokomotiven vom Typ Vectron zur Nachbesserung an den Hersteller zurückgegeben, berichtet der Wiener Kurier. Der Grund: Den Maschinen fehlt die Zulassung für Italien. Dorthin sollten sie aber fahren können. Siemens schafft es laut ÖBB nicht, die erforderliche Nachrüstung bis zum vorgesehenen Termin 28. Mai zu erledigen. Die Bahn hofft nun auf Ersatzloks.

Teures Rezept gegen Europamüdigkeit: EU-Jugendliche sollten zum 18. Geburtstag ein kostenloses Interrail-Ticket bekommen, mit dem er die Union per Bahn erkunden kann. Normalerweise kosten sie je nach Gültigkeitsdauer zwischen 200 und 479 Euro. Der Kommission war es dann doch etwas zu teuer: 1,6 Milliarden Euro hätte es von 2021 bis 2027 gekostet. Nun hat sie 700 Millionen Euro in ihren Budgetvorschlag eingestellt. Vorgeschaltet ist ein Europa-Quiz, wie Euractiv meldet. Damit kann eine Jury die Zahl der Begünstigten verringern. Ein EU-Beamter versicherte dem Online-Dienst, die meisten Antworten könnten durch Googeln gefunden werden. Das Geschenk könne auch in Flugtickets genommen werden, mit Zielen bis in die EU-Überseegebiete.

In Karlsruhe ist ein Testfeld Autonomes Fahren in Betrieb gegangen.  Einer Meldung von  vision-mobility zufolge betreibt es der Karlsruher Verkehrsverbund. Das Projekt werde von Forschungseinrichtungen, Kommunen und der Landesregierung getragen, für die es Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU) eröffneten. Ziel sei, „Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr“ zu erproben.