- Realistische Verbrauchsmessungen nicht in Sicht
- Weitere Etappe zur Bahnanbindung des Flughafens München absolviert
- DUH unter Beschuss
- Zuguterletzt: „Ausstieg an der Holzkiste rechts“?
Das von Ex-Verkehrsminister Alexander Dobrindt Ende Juni 2017 angekündigte „Deutsche Institut für Verbrauchs- und Emissionsmessungen“ (DIVEM) (siehe hier) kommt nicht vom Fleck, wie Spiegel Online unter Berufung auf eine unveröffentlichte Antwort des BMVI auf eine Anfrage der Grünen berichtet. Darüber hinaus seien sich die involvierten Ressorts uneins, wie das laut Dobrindt ausschließlich von der Industrie finanzierte Institut aufgestellt werden soll. Aus Kreisen der Autoindustrie ist zu hören, dass man dort trotz der grundsätzlichen Zusage zu Gründung und Finanzierung des Instituts mit der Idee nicht glücklich ist. Das DIVEM sollte nach Dobrindts Vorstellungen vor allem realitätsnähere Verbrauchswerte als die Prüfstandsmessungen liefern.
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat den Planfeststellungsbeschluss für den sogenannten „Erdinger Ringschluss“ am Münchner Flughafen erlassen, teilte das Landesverkehrsministerium am Donnerstag mit (nicht online). Laut Merkur sind aber Klagen nicht nur möglich, sondern auch zu erwarten.
Der Kolumnist, Chefredakteur der „Börse am Sonntag“ und Ghostwriter Sebastian Sigler befasst sich in The European mit dem Geschäftsmodell der Deutschen Umwelthilfe (DUH), ihrer Förderung durch Mittel des Bundes und ihren privaten Geldgebern, darunter Toyota.
Zuguterletzt: Weil das Eisenbahn-Bundesamt für die nagelneuen Triebzüge zwischen Bielefeld und Hengelo mindestens 38cm Bahnsteighöhe verlangt, der Halt in Wissingen aber nur 26cm bietet, werden dort jetzt Holzkisten als Stufen vor den Zugtüren platziert. Das berichtet die Nordwestzeitung. Wie ließ das EBA die Menschen eigentlich in die Züge einsteigen, als dort noch „Silberlinge“ fuhren? (roe)