Aufgefischt 7.3.2018

  • Maut statt Fahrverbot?
  • Barthle wirft seinen Hut in den Ring
  • Grundsatzentscheidung für Durchfahrung Bambergs
  • Doppelstocklösung statt Stelze
  • „Mottersspange“ scheidet offenbar aus
  • Straßen NRW stimmt Bürger auf Baustellen ein

EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc schlägt Deutschland im Kölner Stadt-Anzeiger vor, eine räumlich und zeitlich differenzierte Pkw-Maut einzuführen, um so Diesel-Fahrverbote zu vermeiden. Auch eine City-Maut könne eine Lösung sein. Skepsis lässt sie gegenüber dem Vorschlag des Gratis-ÖPNV durchblicken. Wichtiger sei es, vielen Menschen überhaupt erst ÖPNV zur Verfügung zu stellen.

Verkehrsstaatssekretär Norbert Barthle hat laut eigener Aussage Interesse signalisiert, auch unter dem designierten Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in dieser Funktion tätig zu sein. Das berichtet die Südwestpresse.

Der Bamberger Stadtrat hat dem ebenerdigen viergleisigenAusbau der Bestandsstrecke Berlin-München im Grundsatz zugestimmt, verlangt dafür aber erhebliches Entgegenkommen der DB bei der konkreten Augestaltung. Das berichtet die Nordbayern-Zeitungsgruppe. Die Inbetriebnahme wird für 2030 avisiert.

Die NRW-Straßenbauverwaltung hat für den Ersatz der Leverkusener „Stelze“ im Zuge des Zulauf auf die A1-Rheinbrücke bisher fünf Varianten in Hochlage und neun Varianten in Tieflage geprüft, heißt es in der Antwort des Landesverkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der NRW-Grünen. Als weitere Möglichkeit werde derzeit geprüft, eine Fahrtrichtung in Hoch- und die andere in Tieflage zu führen.

Das Main-Echo berichtet über den aktuellen Stand der Überlegungen für eine Neubaustrecke von Hanau Richtung Nord-Süd-Schnellfahrstrecke. Als Vorzugsvariante zeichnet sich danach eine Trasse nördlich der Bestandsstrecke Gelnhausen-Fulda ab. Die seit Jahrzehnten kontrovers diskutierte „Mottgersspange“ liege hinten. Eine Entscheidung wird im Mai erwartet.

Straßen NRW stimmt die Öffentlichkeit auf 63 große Autobahnbaustellen in Westfalen und dem Ruhrgebiet in den kommenden zwei Jahren ein. Im Rheinland sind es sogar 67. Der Landesbetrieb hebt aber hervor, dass die kurzzeitigen Bauarbeiten immer mehr in die Nacht oder auf die Wochenenden verschoben werden. (roe)