- Staat soll Hardware-Nachrüstung bezahlen
- KBA weißt DUH-Vorwürfe gegen BMW zurück
- City-Maut statt Gratis-ÖPNV
- Weiterer A14-Abschnitt planfestgestellt
Laut Südddeutscher Zeitung empfiehlt die Expertengruppe I des Diesel-Forums in einem anscheinend weiter fortgeschrittenen Entwurf für ihren Abschlussbericht (siehe auch hier), dass der Staat die Kosten einer Hardware-Nachrüstung ganz oder zu einem „höchstmöglichen“ Anteil übernimmt.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kann die Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe (DUH) wegen Abgasmanipulation beim BMW 320d nicht bestätigen. Das teilte die Behörde auf ihrer Homepage mit. „Die von der Deutschen Umwelthilfe ermittelten Ergebnisse mit erhöhten NOx-Emissionen sind auf nicht normale Betriebsbedingungen zurückzuführen“, schreibt das KBA, und bestätigt damit die Vorwürfe von BMW gegen die DUH (siehe auch hier und hier). Die DUH forderte das KBA in einer eigenen Mitteilung am Freitag auf, seine Daten offenzulegen. Man halte an den eigenen Ergebnissen fest.
Spiegel Online hat mit dem niederländischen Verkehrsexperten Oded Cats über die Wirkung von Gratis-ÖPNV gesprochen. Danach bringen niedrigere ÖPNV-Preise kaum Autofahrer zum Umsteigen, wohl aber die Anlastung externer Kosten an das Autofahren – zum Beispiel mit einer City-Maut.
Der Planfeststellungsbeschluss für den lange umkämpften A14-Abschnitt Stendal-Osterburg steht, berichtet die Altmark-Zeitung. Er wird ab 7. März ausgelegt. Landesverkehrsminister lobte die Zusammenarbeit mit dem Umweltverband BUND, der den Bau jetzt konstruktiv begleite. Baubeginn sei voraussichtlich 2019, wenn auch der Planfeststellungsbeschluss für den Folgeabschnitt Stendal-Lüderitz steht. (roe)