- NRW greift mehr Geld für Straßenbau ab
- Deges soll weitere Autobahnbauprojekte übernehmen
- Versuch zur Hardware-Nachrüstung angelaufen
- Köln bewertet Maßnahmen zur Luftreinhaltung
- Weiterer Lang-Lkw-Untersuchungsbericht
Nordrhein-Westfalen hat nach Angaben des Landesverkehrsministeriums im Jahr 2017 rund 100 Mio. EUR Straßenbaumittel mehr verbauen können als dem Land nach Länderquote zugestanden hätte.
Baden-Württemberg will ein Paket von Autobahnbauprojekten im Gesamtvolumen von 2,6 Mrd. EUR an die Deges vergeben. Als einen Grund nennt das Landesverkehrsministerium, dass so Reibungsverluste beim Übergang der Autobahnen auf die Autobahngesellschaft verringert werden soll. Folgende Projekte sind betroffen:
- A 5: sechsstreifiger Ausbau zwischen AK Heidelberg und AK Walldorf
- A 6: sechsstreifiger Ausbau zwischen AK Weinsberg und Crailsheim (Landesgrenze)
- A 81: große Erhaltungsmaßnahmen im Abschnitt Landesgrenze BW/BY – AK Weinsberg
- A 81: Temporäre Seitenstreifenfreigabe Ludwigsburg und Ausbau zwischen AK Stuttgart – AS Sindelfingen/Ost – AS Böblingen/Hulb
- A 81: große Erhaltungsmaßnahmen im Zuständigkeitsbereich des RP Freiburg
- A 98: Abschnitte 6 und 8/9
Die Rhein-Neckar-Zeitung stellt das Programm des vom baden-württembergischen Landesverkehrsministerium beauftragten Versuchs zur Hardware-Nachrüstung von Euro-5-Dieseln vor (siehe auch hier). Mit Ergebnissen wird im ersten Quartal 2018 gerechnet.
In Köln hat der „Runde Tisch Luftreinhaltung“ hat einen Katalog mit 56 Maßnahmen nach Schnelligkeit, Wirksamkeit und Kosten und politischer Wünschbarkeit bewertet. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Nur Fahrverbote würden voraussichtlich die Grenzwerteinhaltung sicherstellen. Nun soll der Rat entscheiden, was davon der Bezirksregierung zur Umsetzung empfohlen wird.
Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat nach dem Inkrafttreten der 8. Novelle der Lang-Lkw-Ausnahmeverordnung auch ihren Bericht über die weiteren fahrdynamischen Versuche mit Lang-Lkw des Typs 2 (Sattelzug mit Zentralachsanhänger) veröffentlicht. Der Typ 2 hatte wegen Zweifeln an der Spur- und Umkippstabilität zunächst nur eine befristete Zulassung bis Ende 2017 erhalten. Diese Zweifel konnte die BASt in Praxisversuchen ausräumen. (roe)