- EU will realen Spritverbrauch beobachten
- Post und private KEP-Firmen streiten über Citylogistik
- Rheinland-Pfalz behält seine Bundesstraßen
- Hauptauschuss statt Fachausschüssen
- Erster Abschnitt von neuer Rheinbrücke fertig
- A20-Umleitung wird geschrumpft
Die EU-Kommission will laut Spiegel Online ab 2021 für alle neu zugelassenen Fahrzeuge den Einbau von Spritverbrauchsmessgeräten vorschreiben, um so ein klareres Bild von Realverbrauch und CO2-Ausstoß zu bekommen. Offen lässt der Artikel, wie die Daten aus dem Auto zu den Behörden kommen.
Der Kurier-, Express- und Paketverband BIEK weist in einer Pressemitteilung den Vorschlag von Deutsche-Post-Chef Frank Appel im Handelsblatt zurück, Pakete verschiedener Dienstleister am Stadtrand zu konsolidieren und durch nur ein Unternehmen zustellen zu lassen, um so den Lieferverkehr zu reduzieren. Zum einen sei die Auslastung der Fahrzeuge schon heute gut – auch durch die Verknüpfung mit Abholtouren -, zum anderen seien für ein solches Konzept zusätzliche Umschlagpunkte nötig, für die es aber keine Flächen gebe. Drittens seien damit keine differenzierten Serviceangebote mehr möglich.
Rheinland-Pfalz will seine Bundesstraßen in der Auftragsverwaltung behalten und nicht an die Autobahngesellschaft abgeben. Das teilte das Landesverkehrsministerium am Dienstag in einer Pressemitteilung mit.
Der Bundestag hat am Dienstag auf gemeinsamen Antrag von Union, SPD, AfD, FDP und Grünen einen Hauptausschuss mit 47 Mitgliedern eingesetzt, der am Mittwochabend zu ersten Mal zusammentritt. Ein Antrag der Linken, bis zur Regierungsbildung die Fachausschüsse gemäß ihres Zuschnitts in der vergangenen Legislaturperiode einzusetzen, wurde abgelehnt.
Die erste Hälfte der neuen Schiersteiner Brücke (A643) zwischen Wiesbaden und Mainz ist am Dienstag offiziell dem Verkehr übergeben worden, berichtet unter anderem die Frankfurter Neue Presse. Erst nach einem Machtwort des damaligen Verkehrsministers Peter Ramsauer 2013 hatte auch Rheinland-Pfalz die neue Brücke für sechs vollwertige Spuren geplant. Die sechsspurige Planung der Mainzer Zulaufstrecke hängt aber immer noch. 2015 sackte wegen fehlerhafter Bauausführung ein Teil der parallelen alten Brücke ab und musste wochenlang komplett gesperrt werden.
Die Behelfsabfahrt an der A20 zur Umgehung der abgesackten Strecke bei Tribsees wird am Mittwoch dem Verkehr übergeben, teilt das Landesverkehrsministerium von Mecklenburg-Vorpommern mit. Dadurch schrumpft die Umleitungsstrecke Richtung Stettin von 10km auf 4km. Planung und Bau haben nur sechs Wochen gedauert, hebt das Ministerium hervor. (roe)