- Grünes Licht für neue Leverkusener Rheinbrücke
- Runder Tisch zum Alpha-E
- Hardware-Nachrüst-Test angelaufen
- MV stöhnt über Baustellen
Das Bundesverwaltungsgericht hat am Mittwoch die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der Leverkusener Rheinbrücke zurückgewiesen. Laut seiner Mitteilung sind auch keine Nachbesserungen erforderlich. Sowohl die Entscheidung für eine Brücke statt eines Tunnels als auch die Entscheidung zum Bau in der ehemaligen Sondermülldeponie Dhünnaue seien nicht zu beanstanden. Das Landesverkehrsministerium begrüßte in einer eigenen Mitteilung die Entscheidung und kündigte für November den Beginn der Bauarbeiten an.
Die Anrainerkommunen kehren an den Runden Tisch zum zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Rotenburg-Verden zurück, berichtet der Weser-Kurier. Grund ist, dass Bund und Land der DB jetzt eindeutig aufgetragen haben, Lärmschutz über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus vorzusehen – so, wie es auf dem Dialogforum Schiene Nord 2015 zugesagt worden war. Der zweigleisige Ausbau ist Teil des Bahnprojekts Alpha-E zur besseren Anbindung der Nordseehäfen.
Der Test des baden-württembergischen Verkehrsministerium von Hardware-Nachrüstsätzen in vier Euro-5-Diesel-Pkw läuft bereits, berichtet die Stuttgarter Zeitung unter Berufung auf Regierungsangaben. Außerdem soll noch ein Bus nachgerüstet werden. Das Land hatte den Test Ende September angekündigt (siehe auch hier). Die Landes-FDP hält den Versuch für überflüssig und verweist drauf, dass auch die Diesel-Expertengruppe I des Bundes Hardware-Nachrüstungen prüfen will (siehe auch hier).
Die Teilsperrung der A20 bei Tribsees (siehe auch hier) verschärft das Verkehrschaos in Mecklenburg-Vorpommern, berichtet die Ostsee-Zeitung. Wegen der Tourismussaison ist das Zeitfenster für Straßenbauarbeiten dort kleiner als in anderen Ländern, so dass jetzt auch Ausweichrouten wie die B105 nur beschränkt nutzbar sind. (roe)