- Brandbrief in Sachen Rheintalbahn
- Straßenbaureform in Schleswig-Holstein
- Hamburg und Niedersachsen koordinieren Baustellen
- Ist das deutsche Stromnetz elektroauto-fest?
24 europäische Umwelt-, Bahn- und Logistikverbände haben in einem gemeinsamen Brandbrief an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc appelliert, den Umleitungsverkehr um die gesperrte Rheintalbahn kurzfristig durch eine Senkung von bürokratischen Hürden zu erleichtern. Langfristig müsse auf mehr Redundanz im Schienennetz geachtet werden. Theoretisch könnten rund 75 Prozent der Züge umgeleitet werden, praktisch sind es nur 25 Prozent, im Kombinierten Verkehr sogar nur 15 Prozent.
Die Reform der Straßenbauverwaltung in Schleswig-Holstein bekommt Konturen: Noch in diesem Jahr soll die Planfeststellungs- und Anhörungsbehörde aus dem Landesbetrieb Verkehr ins Verkehrsministerium überführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Damit soll unter anderem der Vorwurf der Interessenverquickung von Vorhabenträger LBV und Planfeststellungsbehörde entkräftet werden. Daneben geht es auch darum, die Verwaltung auf die Bundesautobahngesellschaft vorzubereiten.
Nordniedersachsen wird in das Hamburger Baustellenkoordinationssystem „Roads“ („Roadwork Administration and Decision System“) eingebunden, teilt das Landesverkehrsministerium in Hannover mit. Das System wurde von der Hamburger Straßenbauverwaltung entwickelt und ermöglicht es, Wechselwirkungen von Baustellen frühzeitig zu erkennen und so zu verhindern.
Das ZDF befasst sich am kommenden Sonntag um 16:30 in seinem Umweltmagazin Planet E mit der Frage, ob das deutsche Stromnetz für einen massiven Ausbau der Elektromobilität überhaupt gerüstet ist. (roe)