Er wiederhole gerne, was er schon im vergangenen Herbst gesagt habe: „Wir werden keine Sportboot-Vignette einführen“, betonte er am Rande eines Pressegesprächs zur Planungsbeschleunigung. Andere Varianten zur „nutzerbezogenen Finanzierung“, die im Wassertourismuskonzept genannt werden, würden geprüft. Anlagenbezogene Gebühren oder höhere Pauschalbeträge der Verbände wollte er nicht ausschließen. Es werde aber auch in Zukunft so sein, dass die touristischen Wasserstraßen größtenteils aus dem Bundeshaushalt finanziert werden.
Als Kernziel betrachtet er, die Diskussion über die touristischen Wasserstraßen überhaupt in Gang zu bringen. In der jetzigen Konstellation stehe Betrieb und Unterhaltung der touristischen Wasserstraßen in Konkurrenz zu den gewerblich genutzten Wasserstraßen – mit dem Ergebnis, dass nicht investiert werde. Damit sei der Verfall vorprogrammiert. In einem ersten Schritt will er daher die touristischen Wasserstraßen mit einem eigenen Haushaltstitel versehen. (roe)