Tiefere Zufahrt für Hafen Rostock doch noch unsicher

Wie Verkehrsstaatssekretär Norbert Barthle auf Anfrage der Grünen-Schifffahrtsexpertin Valerie Wilms erläuterte, habe das Land habe zwar die Vertiefung für 15m Tiefgang mit Investitionskosten von rund 90 Mio. EUR angemeldet. Für das Projekt habe sich ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von 2,3 ergeben. Das BMVI habe aber auch eine reduzierte Variante B mit 14,30m Tiefgang und Kosten von rund 56 Mio. EUR untersucht und dank des besseren NKV von 2,7 diese Variante in den BVWP-Entwurf aufgenommen.

Die tiefere Variante A sei damit aber nicht ausgeschlossen, betont Barthle: Der zusätzlich erzeugte Nutzen übersteige nämlich die zusätzlich erforderlichen Investitionen. „Die Weiterverfolgung der größeren Variante A ist insofern möglich, soweit die nötigen Ressourcen verfügbar sind.“ Die Aufnahme der Variante A in den Kabinettsentwurf des BVWP werde geprüft. „Eine Zusage, die Variante A weiterzuverfolgen, hat es gegenüber dem Land Mecklenburg-Vorpommern jedoch bislang nicht gegeben.“

Die Zufahrt zum Seehafen Rostock fällt in die Wasserstraßenkategorie B. (roe)

Externer Link: Pressemitteilung des Landesverkehrsministeriums MV vom 14.4.2016

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