200 Mio. EUR für Brücken des Bundes im Saarland

Im Saarland werden bis 2025 mindestens 200 Mio. Euro in die Sanierung von Brücken gesteckt. Das kündigte Landesverkehrsministerin Anke Rehlinger am Donnerstag mit. Nach der vorläufigen Planung werden vor allem Autobahnbrücken auf Vordermann gebracht.

Vier Brücken im Sonderprogramm

Im „Sonderprogramm Brückenertüchtigung“ des Bundes sind davon bisher vier Bauwerke berücksichtigt:

  • A8 – Ersatzneubau bei Einöd-Ingweiler (7,3 Mio. EUR)

  • A8 – Instandsetzung der Talbrücke Großenbruch bei Neunkirchen/Spiesen (5,8 Mio. EUR)

  • A8 – Instandsetzung der Ellbachtalbrücke bei Saarwellingen (5,2 Mio. EUR)

  • A1 – Ersatzneubau der Illtalbrücke Eppelborn (Gesamtkosten 9,7 Mio. EUR)

Weitere wichtige Projekte gebe es insbesondere an der A8. Dazu gehören auch Brücken am Autobahndreieck Saarlouis bei Roden sowie an sieben Stellen im Bereich von Neunkirchen. An der A6 geht es vor allem um die Grumbachtalbrücke bei Sengscheid, die Fechinger Talbrücke sowie Bauwerke bei Homburg, unter anderem an der dortigen Anschlussstelle. Die A620 profitiert mit vier Brücken an Anschlussstellen in Klarenthal, Wadgassen, Saarlouis-Mitte und Wallerfangen.

Mehr Erhaltungsmittel für Brücken

Rehlinger warnte, auf Grund von Ergebnissen der Brückenprüfungen und der Nachrechnungen könnten weitere Bauwerke hinzukommen. „Bis zum Jahr 2019 werden die jährlichen Erhaltungsmittel voraussichtlich auf rund 85 Mio. Euro steigen. Den Anteil der Brücken daran werden wir mittelfristig von bisher 30 auf 40 Prozent erhöhen.“ (roe)

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