- Noch kein Geld für baureifen Nachbarabschnitt
- Trassierung zwischen Kassel und Helsa weiter umstritten
Das BMVI hat die Mittel für den Weiterbau der A44 Kassel-Eisenach im östlichsten Abschnitt Riedmühle-Wommen freigegeben. Das teilte das hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium am Dienstag mit. Die Kosten werden auf rund 140 Mio. EUR veranschlagt. Der Planfeststellungsbeschluss für diesen Abschnitt war im Dezember 2013 rechtskräftig geworden, nachdem die letzten Klagen zurückgezogen worden waren.
Noch kein Geld für baureifen Nachbarabschnitt
Für den westlich anschließenden Abschnitt Riedmühle- Sontra West hat das BMVI die Mittel noch nicht freigegeben, obwohl auch dort seit Herbst 2013 Baurecht besteht. Dieser Abschnitt wird mit 226 Mio. EUR veranschlagt.
Trassierung zwischen Kassel und Helsa weiter umstritten
Die A44 zwischen Kassel und Eisenach ist das letzte größere Verkehrsprojekt Deutsche Einheit im Bereich Straße und mit rund 1,8 Mrd. EUR eines des kostenintensivsten. Von den 70km sind bisher nur rund 7km bei Lichtenau unter Verkehr. Wegen Widerstands von Anliegern und Umweltschützern – aber auch Bedenken des Bundesrechnungshofes – gibt es bis heute keinen Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt zwischen Kassel-Ost und Helsa. Derzeit läuft dort ein Bürgerdialog. (roe)
Externer Link: Seite von Hessen Mobil zur A44