BMVI hat mehr E-Autos als BMUB und BMWi zusammen

  • Drei Ministerien noch ohne Elektroautos, drei weitere verfehlen Flottenziel
  • Wenige E-Autos im nachgeordneten Bereich des BMVI

Die Flotte von Elektro- und Plug-in-Hybriden im Fuhrpark des BMVI wächst weiter. Von Mitte Oktober bis Mitte Dezember stieg ihre Zahl von 9 auf 11 Fahrzeuge. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor, in der die Fahrzeugflotten aller Ministerien und ihrer Geschäftsbereiche abgefragt wurden. Mit den 9 E-Fahrzeugen Mitte Oktober lag das BMVI deutlich vor dem Umweltministerium (BMUB), dem Forschungsministerium (BMBF) und dem Gesundheitsministerium (BMG), die jeweils 4 derartige Kfz in ihren Flotten hatten. Das BMWi und das Bundespresseamt haben jemals 3 Elektrofahrzeuge gemeldet.

Drei Ministerien noch ohne Elektroautos, drei weitere verfehlen Flottenziel

Die meisten anderen Bundesministerien hatten ein bis zwei Fahrzeuge in ihren Flotten. Keine Elektrofahrzeuge hatten lediglich das Familienministerium (BMFSFJ), Justizministerium (BMJV) und Verteidigungsministerium (BMVg).

Das Ziel aus dem Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit der Bundesregierung, dass mindestens 10 Prozent der Fahrzeuge weniger als 50g CO2/km ausstoßen oder – bei Plug-In-Hybriden – mindestens 40km Batteriereichweite aufweisen, haben daneben folgende Ministerien verfehlt:

  • Bundeskanzleramt (1 von 21 Fahrzeugen)
  • Finanzen (1 von 21)
  • Entwicklungshilfe (1 von 15)

Wenige E-Autos im nachgeordneten Bereich des BMVI

Zieht man den nachgeordneten Geschäftsbereich des BMVI heran, sind aber mit Stand von Mitte Oktober 2015 von 2399 Fahrzeugen insgesamt nur fünf E-Fahrzeuge. Vorreiter ist hier das BMF mit dem Zoll, der über 138 E-Autos verfügt. (roe)

Externer Link:

Antwort auf Kleine Anfrage der Linken

Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit der Bundesregierung

 

 

 

 

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